Hallöle, einige von Euch werden sich sicher noch an die arme Podenca erinnern, die einst von Michaela an einer Autobahn aufgelesen wurde und auch nicht mehr ganz jung ist! Nachdem sie bei uns war und auch noch operiert werden musste (Knubbel am Bauch), haben wir sie vermitteln können (s. happy ends).
Nun muss die arme Maus wieder zu uns zurück - sie kommt am Mittwoch. Die Besitzer (die noch eine zweite Podenca haben, aber nicht vom rth) haben sich getrennt und man fühlt sich überfordert mit zwei Hunden.
Wie auch immer, natürlich wird Strada bei uns bleiben dürfen, bis sie vielleicht nochmals eine Chance bekommt. Wenn dem nicht so sein sollte, hat sie bei uns einen Lebensplatz.
Aber vielleicht ist jemand von Euch auf der Suche nach einer absolut unkompliziertern, netten und freundlichen älteren Hundedame, die man eigentlich gar nicht merkt. Sie geht problemlos an der Flexileine, fährt brav Auto, bleibt allein und ist vollkommen unkompliziert mit ihren Artgenossen und den Miezen! Natürlich stubenrein und ganz brav im Haus!
Da sie selber schon zu den gesetzteren Charakteren gehört, sollte ihr neues zu Hause nicht zu hektisch und laut sein, aber gern mit einem bereits vorhandenen, netten und nicht so aufgeregtem Vierbeiner!
Garten wäre toll, denn Strada ist schon etwas schwerhörig und wenn man sie ableint, geht sie ihrer Wege :keineAhnung: In einem umzäunten Grundtsück könnte sie sich frei bewegen!
Sie buddelt nicht, macht nichts kaputt, kann aber mitunter wirklich lustig sein und es macht Spaß sie um sich zu haben.
Ich habe noch Bilder von damals, aber wie gesagt, Ihr findet sie auch bei den happy ends!
Sie ist jetzt vielleicht 8 oder 9 Jahre alt, natürlich kastriert, geimpft, gechipt, getestet...
..menschenskinder, dass ist aber echt traurig. Was ist denn bloss los, "alle Hunde kommen gerade zurück". Bin sehr froh dass sie bei dir bleiben darf, erstmal oder für immer.:danke:
Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.
Au Mann, dass tut mir für Strada so leid. Das arme Mädchen. Und es macht mich wieder wütend das die Besitzer an eine Trennung nicht denken und sich dann plötzlich mit zwei Hunden "überfordert" fühlen. Ich hoffe Strada darf nochmal eine Familie für sich erleben.
Man darf sich einfach nicht zu früh freuen . . . Es war soo schön, die Bilder zu sehen und zu hören, wie es ihr gut ging. Sie hätte es so sehr verdient, bis ans Ende ihres Lebens dort bleiben zu dürfen. Ich drücke ihr sämtliche Daumen, dass sie nochmal eine Chance bekommt und hör mich natürlich auch entsprechend um ....
Das ist es ja gerade - eigentlich kann man sich fast nie sicher sein... Nero war schon drei Jahre bei seiner Familie, Oli auch in etwa so lange, Strada, Abbas und Murphy ca. 1 Jahr usw. usw.
Obwohl ich selber von vornherein weiß, dass ich mich von den Hundenasen irgendwann wieder trennen muß, fällt es mir nach ein paar Wochen meistens schon ziemlich schwer - was aber in den Menschenhirnen vorgeht, die sich eigentlich entschieden haben, gerade diesen einen Vierbeiner für immer zu behalten und ihn dann nach über einem Jahr wieder abzugeben - ich werd's nie verstehen . . .
ZitatGepostet von rth - was aber in den Menschenhirnen vorgeht, die sich eigentlich entschieden haben, gerade diesen einen Vierbeiner für immer zu behalten und ihn dann nach über einem Jahr wieder abzugeben - ich werd's nie verstehen . . .
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Ich absolut auch nicht.Wahrscheinlich machen sich solche Leute gar keinen Kopf darüber, was es bedeutet einen Hund zu haben. Wie lange, hoffentlich, man den Hund hat. Dass man für viele Jahre bei Regen, Sturm, Schnee oder Hitze draussen rumlaufen muß, dass Tierarztkosten entstehen können usw. Es geht doch einfach nicht nur um haben wollen.
Ich weiß nicht was das soll. Ich weiß nur eins ganz genau: Tami kommt nicht zurück. Auf gar keinen Fall. Ich habe mich entschieden und das endgültig. Liebe Grüße Connie
Hallo Ihr Lieben, Stradi ist heute wohlbehalten bei uns angekommen! Natürlich brachte ER sie, SIE traute sich wohl nicht...
Man kann sagen, was man will, aber zumindest haben sie sie wirklich gut behandelt! Strada hat richtig schön zugenommen und macht einen aufgeweckten Eindruck (für ihre Verhältnisse). Alle Impfungen sind neu, die Wurmkur auch, sie hat einen Zahn gezogen bekommen, weil dieser entzündet war...
Mir hat es fast das Herz zerrissen - sie hat geweint, als "Herrchen" ging...wer Stradas Stimme kennt, weiß, wie schlimm das klingt. Sie hat eine ganz heisere Stimme... Sie war natürlich ziemlich aufgewühlt, lief den ganzen Tag recht planlos im Garten herum und kam nicht so richtig zur Ruhe! Ich hoffe, daß sie sich schnell wieder eingewöhnt.
Ich kann diese Menschen nicht verstehen...:keineAhnung:
...ich kann es nicht glauben wenn ich ich in "Happy Ends" lese was die Dame geschrieben.... und nun ist die Süsse abgeschoben worden. Es ist zum Heulen wenn man liest, wie sie ihm nachgewinselt hat....schade dass sie nicht weiss was er gemacht hat, dann hätte sie sicher mit "Steinen geworfen"...
Ich kenne hier eine Familie, wo die Frau letztes Jahr an Krebs gestorben ist. Sie hinterlies 2 kleine Kinder, Ihren Mann und ihren Hund, einen Gol. Retr. Doch ihm ist nie der Gedanke gekommen den Hund -ein Familienmitglied- abzugeben und der hat mit Sicherheit nun noch viel mehr am Bein. Tatkräftig wurde er dabei jedoch von Freunden unterstützt. Ich weiss, jeder ist anders.....
Das sind eben die kleinen Unterschiede in der "Ich entledige mich schnell einem Problem Gesellschaft"...
Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.
[quote]Gepostet von wasserklops Tatkräftig wurde er dabei jedoch von Freunden unterstützt. Ich weiss, jeder ist anders.....
Genau das ist es. Man kann sich doch Hilfe holen. Wenn man kein Stinkstiefel ist kriegt man die auch. Ich bin auch die Einzige, die mit Tami geht. Ich gehe sehr gerne ujnd meine Mutter hat Probleme mit dem Laufen, geht halt nicht mehr so gut und vor allem nicht mehr so weit. Und auch ich könnte einmal krank werden, so dass ich vielleicht auch nur kurz könnte oder sogar ins Krankenhaus müßte. Soll ich da Tami abgeben? Wenns vielleicht länger dauert. Bei uns ist alles geregelt. 3 Häuser unter uns wohnt Tamis allerbeste Freundin (die laufen genauso viel). Und wir haben schon früh abgesprochen, wenn eine nicht kann, kurz anrufen, dann nimmt die Andere den Hund mit. Und ich bin 100% überzeugt, dass ich mich auf sie verlassen kann. Und sie sich auf mich auch. Ist auch eine Beruhigung für mich.
Ich habe auch nochmal unter Happyend gelesen was die geschrieben haben. Kommt mir jetzt so verlogen vor. Arme Strada.
Tja, Ihr habt leider so recht. Aber man kann ja fast dankbar sein, daß die Rückhgabe so unproblematisch lief - d.h. sie haben mir Strada gebracht aus Hattingen und ich musste nicht fahren und sie abholen. Ist ja leider auch nicht selbstverständlich!
Cool fand ich folgendes: Als ER sie brachte, wollte er mir noch ein paar Dinge über Stradi mitteilen (der Hund war länger bei mir als bei denen...). Bei uns stand Strada damals manchmal stundenlang in der prallen Sonne - wie so ein alter Ackergaul. Warum, weiß kein Mensch. Das hatte ich den Leuten damals auch mitgeteilt...manche Südländer machen das eben - sie sind die Wärme ja gewohnt. Als "Tip" meinte er dann, ich sollte doch Strada mal eine Decke hinlegen :klatsch:
Bei uns im Garten stehen für jeden Hund ein Körbchen, dazu eine Hundehütte und die Tür steht den ganzen Tag offen, wir haben insgesamt 9 Körbchen im Hause verteilt... Ich denke, das sollte bei drei Hunden reichen - oder bin ich ein Tierquäler, weil ich "Madame" nun nicht den ganzen Tag die Decke hinterhertrage`???
Es gibt IMMER eine Lösung! Mein Mann geht auch im herbst für mind. 3 Monate ins Ausland - und ich arbeite auch voll. Naja, und dann gibt es eben Freunde, die auch Hunde haben und einspringen, meine Eltern, meine Schwester, die auch herkommen würde und wenn alle Stricke reißen muss eben ein Hundesitter bezahl werden. Ich bin der festen Überzeugung, daß man VOR Anschaffung eines Hundes JEDE Situation im Kopfe durchgehen muss und sich fragen muss, ob man diese zum Wohle des Tieres meistern kann.
Ich möchte nicht bestreiten, daß es sicher Extremfälle gibt, bei denen es tatsächlich für den Hund besser ist, ihn an die Organisation zurück zu geben - aber dieser Fall hier gehört m.E. nicht dazu. Was wäre wohl gewesen, wenn ICH gesagt hätte, daß wir nicht in der Lage sind, sie zu nehmen??? Da fragt nämlich niemand nach - sie haben einfach beschlossen, Strada wegzugeben...einen armen alten Hund...
Ich möchte nicht bestreiten, daß es sicher Extremfälle gibt, bei denen es tatsächlich für den Hund besser ist, ihn an die Organisation zurück zu geben - aber dieser Fall hier gehört m.E. nicht dazu. Was wäre wohl gewesen, wenn ICH gesagt hätte, daß wir nicht in der Lage sind, sie zu nehmen??? Da fragt nämlich niemand nach - sie haben einfach beschlossen, Strada wegzugeben...einen armen alten Hund...
Ich habe ja schon mehrmals gesagt, dass ich es NIE verstehen werde, wie man seinen Hund "einfach so" wieder abgeben kann.
Trotzdem glaube ich, dass es - zumindest IHM - wohl doch nicht so ganz leicht gefallen ist. Vielleicht schöpfen manche Leute einfach nicht alle ihre Möglichkeiten aus - und in unserem Schutzvertrag steht ja auch, dass sie die Hundenase an uns zurückgeben müssten, wenn sie sie selber nicht mehr behalten könnten...
Ein einziges Mal in meinem Leben habe ich einen Hund weg gegeben. Damals war folgende Situation:
Ich war Anfang zwanzig und verlobt, als wir uns eine kleine Cockerspaniel-Hündin zu unserem Kater holten. Ich war damals nur halbtags außer Haus und wir hatten einen Garten. Mein Verlobter arbeitete gerade mal über die Straße. Dann "entlobten" wir uns, und ich zog nach München. "Buffy", das Hundemädel, kam mit mir und "Oskar", der Kater, blieb beim Erich. Ich mußte ganztags arbeiten gehen, wo ich Buffy nicht mitnehmen konnte. Sie war damals ca. 2 Jahre alt. Zuerst "besorgte" ich ihr zur Gesellschaft einen neuen kleinen Kater, den Bastian. In der Mittagspause konnte ich zwar kurz mit ihr Gassigehen, aber ansonsten mußte sie den ganzen Tag mit Bastian allein daheim bleiben.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie darunter gelitten hätte, aber ich hatte trotzdem ein unwahrscheinlich schlechtes Gewissen ihr gegenüber.
Ein Suttgarter Kollege von mir, der im Außendienst arbeitete, war völlig verliebt in sie und verschärfte mein schlechtes Gewissen auch noch. Seine Frau war Lehrerin, viel daheim, und sie war genauso verliebt in Buffy. Immer wieder erzählten sie mir, wie schön Buffy es doch bei ihnen hätte - und was dagegen war bei mir????
Ich heulte Rotz und Wasser - aber ich wollte Buffy ein besseres Leben ermöglichen, als sie es bei mir gehabt hätte. Ich hab es mir bestimmt nicht leicht gemacht - aber ich wollte das Beste für Buffy. Ich gab sie also zu den Beiden.
Natürlich hab ich ständig nachgefragt, wie es ihr geht. Anfangs hat mich der Kollege immer wieder beruhigt und gemeint, dass es halt "Eingewöhnungsschwierigkeiten" gäbe. Aber nach zwei oder drei Wochen meinte er dann, es wäre wohl doch besser, Buffy käme wieder zu mir zurück. Trotzdem die Zwei alles Mögliche versucht haben, wollte Buffy kaum fressen, auch am Gassigehen hatte sie keine Freude - sie vegetiert nur so dahin, und sie machen sich wirklich Sorgen um die Kleine.
Ich war überglücklich, als Buffy wieder zurück kam. Und sie wahrscheinlich genauso. Vom ersten Moment an war sie wieder vollkommen meine alte, fröhliche, verfressene kleine "Dicke".
Meine berufliche Situation hatte sich allerdings noch nicht geändert. Buffy mußte also wieder wie vorher mit Bastian den ganzen Tag allein daheim bleiben.
Irgendwann hetzte mir dann ein "freundlicher" Nachbar den Tierschutzverein auf den Hals. Er war der Meinung, dass es Tierquälerei sei, was ich mit Buffy "trieb" (obwohl sie nie gebellt hat, wenn sie alleine bleiben mu8te).
Als die Leute vom Tierschutzverein da waren, haben sie sich unsere Geschichte angehört, sie haben sich vergewissert, dass sich Buffy trotz allem bei mir wohlgefühlt hat, und somit haben sie nichts weiter unternommen.
Das Positivste an dieser damaligen Situation aber war, dass ich aufgrund meines permanent schlechten Gewissens Buffy gegenüber bei meinem damaligen und auch späteren Arbeitgebern durchgesetzt habe, meine jeweilige Hundenase immer mitnehmen zu können!
Warum ich das erzähle?
Vielleicht, um nicht von vornherein alle zu verdammen, die ihren Hund abgeben. Heute kann ich das wirklich absolut nicht mehr verstehen, aber vielleicht hätte ich damals meine Buffy auch lieber an eine liebevolle Pflegefamilie einer Tierschutzorganisation gegeben, als sie - vermeintlich - leiden zu lassen?????? Dann aber hätte ich sie mit Sicherheit (und mit Recht) nie wieder zurück bekommen . . .
Aus meiner heutigen Sicht sage ich einerseits, wenn jemand überhaupt nur darüber nachdenkt, seinen Hund abzugeben, sollte man die Hundenase sofort dort abholen - denn dann kommt es früher oder später ja doch soweit.
Andrerseits - wie im Fall von Abbas/Lucky oder vielleicht jetzt auch Strada - hätten wir durch Gespräche oder was auch immer vielleicht Hilfestellung geben können, weil die Leute momentan einfach keine andere Lösung gesehen haben, die es aber vielleicht doch gegeben hätte?
Wie auch immer - leider sind wir alle keine Psychologen und haben auch nicht die Zeit, auf die jeweiligen momentanen Probleme der einzelnen Leute einzugehen. Wir können die Hundenasen nur "auffangen" und hoffen, dass sie nicht allzu lange leiden.
Gottseidank ist Strada jetzt wieder bei Dir, Michaela. Du und Andreas habt ohnehin ein supergutes "Hunde-Händchen", und Strada kennt Euch auch schon. Ich wünsche Euch allen, dass die arme Maus nicht allzu lange nach ihrem Herrchen weint und sie sich schnell wieder bei Euch einlebt.
Liebe Karin, natürlich versuche ich immer, in solchen Situationen Hilfe zu bieten. Wenn die Leute nicht so weit weg wohnen, biete ich auch an, den Hund zu nehmen, wenn es Engpässe gibt. Das ist für mich selbstverständlich. Strada wohnte ja in Hattingen, so daß diese Option nicht anstand.
Ich habe ja die Mail bekommen, daß Strada weg muss. Das stand für diese Leute einfach definitiv fest. Ob sie es sich leicht gemacht haben, bezweifele ich sogar. Aber an der Art des Schriebs war festzustellen, daß der Entschluß gefasst war und ich da nichts mehr hätte tun können.
Ich habe einmal einen Anruf von Hundeeltern bekommen, die angeblich gewisse Probleme haben und überlegen, die Hündin an mich zurück zu geben. Ich habe mit Engelszungen geredet, in eine Hundeschule empfohlen und verschiedene Erziehungstipps gegeben, mich angeboten zu kommen, um mir das Verhalten der Hündin selber anzusehen. Trotzdem kam der Hund kurze Zeit später zu mir zurück - und das war für den Hund auch das Beste!
Ich denke, wenn Leute darüber nachdenken, ihr Tier abzugeben, ist einfach ein Bruch in der Hund-Mensch-Beziehung und dann ist es eine Frage der Zeit, wie lange sich die Sache hinzieht.
Als ich mich aus dem Urlaub zurück meldete und den Leuten mitteilte, daß sie Strada nun bringen könnten, wollten sie das noch am Tage meiner "Rückmeldung" tun. Das sagt eingentlich alles und man merkte, daß es hier kein zurück gab. Und was bringt es dem Hund, ungeliebt zu sein und auf's Abstellgleis geschoben zu werden. Da hat sie es bei uns besser...
Ich habe heute eine 10er-Tüte Schweineohren gekauft und natürlich drei Ohren verschenkt - für jeden Hund eines. Leider habe ich die Tüte mit den restlichen 7 auf der Bank vor der Haustür stehen gelassen. Als Strada dann mit dem 2. Ohr reinkam, dachte ich zunächst, daß vielleicht einer der anderen beiden sein Ohr nicht wollte. Leider fand ich dann die Tüte auf dem Rasen - ZWEI waren noch drin :klatsch:
ich hoffe, es gibt keinen flotten Otto! :ichbinplatt:
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