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Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 1.632 mal aufgerufen
 Ernährung
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Hannoveraner Felllnasen Offline




Beiträge: 1.568

12.07.2006 22:58
#16 RE: Was genau ist BARFen- bzw. Tipps zur Umsetzung Antworten

Hallo Andrea,


sorry, dass ich erst jetzt antworte!

Leider haben wir hierauch noch keine anständige Fleischquelle aufgetan und kaufen immernoch schön in der Futterkiste!

Demnächst wollen wir aber mal bei RAWO schauen, werde dann berichten!

Toll, dass es auch Deiner Fellnase gut getan hat, auf BARFEN umzusteigen, wir können ja auch nur Gutes darüber sagen, alle haben seitdem weniger Probleme, bzw. überaupt keine mehr!


Liebe Grüße

Vanessa

Andrea mit Glora Offline




Beiträge: 119

13.07.2006 13:38
#17 RE: Was genau ist BARFen- bzw. Tipps zur Umsetzung Antworten

Hallo Vanessa,

ich schau´doch auch nicht regelmäßig rein. - Also kein Problem!

Ich hab´gestern grad mit RAWO telefoniert: Sie führen Tiefkühlfleisch von Dibo - das bekommst Du aber auch bei Fressnapf oder Futterhaus. Ich denke, das ist keine wirkliche Alternative für mich!
Lt. Internet bekommst Du wohl auch frische Hühner- und Putenhälse bei RAWO, auf Vorbestellung. Aber für Glora ihre 100 g täglich reicht dann auch das Geflügelklein, da muss ich nicht extra so weit fahren.

Hab´heute grad Kontakt zu unserem Nachbar-Dorfschlachter aufgenommen - der macht mir ´ne Tüte Rinderknochen fertig. Mal sehen, wie sich das entwickelt! Vielleicht hab´ich Glück und ´nen günstigen Rindfleischlieferanten gefunden.

LG - ANDREA J.

Naomi Offline



Beiträge: 23

28.08.2007 23:03
#18 RE: Was genau ist BARFen- bzw. Tipps zur Umsetzung Antworten

Hallo zusammen,

schööön das es hier noch mehr Frischfütterer gibt!

Bei uns wird seit knapp 4 Jahren gebarft.

Wer noch einen gutesn Internetanbieter braucht für Fleisch, ich kann die futterfundgrube empfehlen, hab zwar ne online da bestellt, war aber nun schon 2 mal selbst vor Ort und habe bisher nichts zu bemängeln gehabt!

Ansonsten habe ich das "Glück" das wir einen Schlachthof in der Nähe haben, einen Bauern der selbst schlachtet konnte ich noch nicht auftun für uns, leider

Liebe Grüsse
Nadine, mit Nomi :yessir:, Lukas :beifall:und den Plüschterroristen

Mailo1 Offline




Beiträge: 12

25.11.2008 14:45
#19 RE: Was genau ist BARFen- bzw. Tipps zur Umsetzung Antworten

Achtung, es folgt eine Geschichte mit tierischem Humor. Sie beruht auf Tatsachen.

Haftungsausschluß nach § 4pfoten

Eine Kuh zum Frühstück

Es dauerte beinahe 2 ½ Jahre, bis ich Frauchen endlich überzeugen konnte, was richtig und gut für mich ist. Schon in meiner Kinderstube wurde ich unter anderen mit diesem ach so „praktisch-krümelig-trockenen“-Zeugs gefüttert. Kaum bin ich bei meiner unbepelzten Familie eingezogen, gab es ausschließlich „praktisch-krümelig-trocken“. Nun ja, da ich ein echter Terrier bin, und Terrier wirkliche Allesfresser sind, aß ich mit großem Appetit. Mein robuster Terriermagen brauchte ca. 1 Jahr um zu rebellieren. Kein Unbepelzter ahnt, was es bedeutet, mit dem wenigen Speichel eines Wolfserben das „praktisch-krümelig-trocken“ zum runterkriegen zu bekommen. Im Bauch geht es dann weiter. Hier wird „praktisch-krümelig-trocken“ zu „klumpig-klebrig-kompakt“. Nach diesem ersten Jahr fing dann die Zeit an, die Frauchen gerne als Odyssee bezeichnet.

Ich verarbeitete „praktisch-krümelig-trocken“ einfach zu „spritzig-hinten-raus“. Nach mehrmaligen Tierarztbesuchen und entsprechenden Untersuchungen befand man mich medizinisch gesehen als gesund. Nur, dass ich eben „spritzig-hinten-raus“ produzierte. Und machte mir keiner rechtzeitig die Tür auf, landete „spritzig-hinten-raus“ eben drinnen.

Frauchen und Herrchen, sonst gar nicht dumm, waren wirklich bemüht um mein Wohlergehen. Der „böse Futtersack“ wurde fluchs zum Hersteller, zwecks genauer Analyse, zurück geschickt. Mir wurde in Unmengen Reis mit Putenfleisch gekocht. Der Reis trieb die Blase beinnahe zum platzen. Und wieder klappte das rechtzeitige Türaufmachen nicht immer!

Schließlich wurde von meinen Unbepelzten ein „neuer besserer Futtersack“ organisiert. Mit einer 100-Tage dauernden Futterumstellung wurde allmählich und ganz langsam „spritzig-hinten-raus“ zu „wurstig-hinten-raus“. Mein Magen ist wirklich robust, und deswegen dauerte es sage und schreibe 5 weitere Monate, bis ich wieder „spritzig-hinten-raus“ produzierte. Jetzt nur noch heftiger als jemals zuvor. Jede Nacht musste ich 1-2 Mal und tagsüber x-Mal mehr als sonst raus. Das war nicht nur für Frauchen eine Odyssee.

In dieser Zeit entwickelte Frauchen beinnahe ein freundschaftliches Verhältnis zur telefonischen Futterberatung. Die beiden telefonierten in Hochzeiten sogar mehrmals täglich miteinander. Es ist schon verwunderlich, mit welchen Begründungen der ein oder andere Fall von „spritzig-hinten-raus“ und dessen Ursache erklärt wird. Eine Unverträglichkeit auf die eine oder andere Fleischsorte, zu große Futtermenge und andere ähnliche Argumente. Oder mit welcher Begründung eine große Häufchenmenge gerechtfertig, ja sogar für gut verkauft wird. Wobei doch jedem klar sein sollte: Je mehr Müll man frisst, desto größer sind auch die Abfälle „hinten-raus“. Teilweise sollen Hunde - wohlgemerkt, die mit den Reißzähnen - mit Pflanzenfresser-Futter abspeist werden, wo wir doch eher jene Pflanzenfresser selber fressen. Frauchen erschien das alles durchaus plausibel.

Abermals schloss sich die schon oben erwähnte 100-Tage Futterumstellung an. Mit dem „wurstig-hinten-raus“ klappte es diesmal nur mäßig. Frauchen kapitulierte am 98. Tag. Besser spät als nie fing sie an zu begreifen, dass „praktisch-krümelig-trocken“ eben nichts für meinen Hundemagen ist.

In ihrer Not startete Frauchen einen Hilferuf in einem Internetforum. Wobei man hierbei unbedingt qualifizierte Beiträge von jenen Beiträgen von übermotivierten „Halb- bis Garnichts-wissenden“ trennen sollte. Aber das ist Frauchen durchaus zuzutrauen. Sie hat ja inzwischen viel Erfahrung mit Absurditäten zum Thema „spritzig-hinten-raus“. Erneut nahte Hilfe. Der Postbote brachte wiedermal einen „neuen-noch besseren Futtersack“. Wirklich hochwertig! Wirklich teuer! Wirklich gut! Jedenfalls konnte ich wieder „wurstig-hinten-raus“ zum Besten geben. Aber dieses Futter wollte plötzlich ohne Vorwarnung „spritzig-vorne-raus“. Frauchen schrubbte einen Teppich nach dem anderen. Ich wurde beschimpft und fühlte mich ungerecht behandelt.

1.000 km Autofahrt waren schließlich nötig, um zwei Unbeplezte zu treffen, die Frauchen den Schubs in die richtige Richtung gegeben haben. Wieder zuhause angekommen, habe ich persönlich dann den entscheidenden Rest-Schubs gegeben. Zugegeben, der war deutlich. Und ich habe es ja definitiv nicht böse gemeint. Der Zufall kam mir auch zur Hilfe, doppelt sogar. Frauchen und meine beiden Miniherrchen hatten einen engen Zeitplan. Nach dem Mittagfressen der Unbepelzten mussten wir schnell ein Miniherrchen mit dem Auto zum Schwimmkurs bringen. Ich durfte mit, damit ich ohne viel zusätzlichen Zeitaufwand zu einem Minispaziergang kommen sollte. Anschließend sollte ich zu Hause abgesetzt werden und der Rest meines unbepelzten Rudels wollte den St.-Martins-Zug besuchen. Soviel zum Plan. Vor dem Schwimmbad, im Auto wartend, überraschte mich ein „spritzig-vorne-raus“, mitten ins Auto. Oh, welch eine Schmach. Den Spaziergang, so knapp er ausfallen sollte, konnte ich vergessen. Erst musste das Auto wieder blitzen. Die verschmutzen waschbaren Teile des Autos steckte Frauchen in die Waschmaschine. Die jedoch streikte mit der Begründung F19. Hätte Frauchen den Hilferuf der Waschmaschine bemerkt, hätte sie sicherlich auch nicht die ungewaschenen Sachen in den Wäschetrockner getan. Die Sauerei war irrsinnig. Der Geruch war allgegenwertig. Nicht nur im Keller, nein, im ganzen Haus.

Endlich heckte Frauchen mit Hilfe eines professionellen Kuhfängers d e n Schlachtplan gegen meinen Verdauungstrakt aus. Zunächst wurden Frauchen vom Kuhfänger die Leviten gelesen. Es fielen Worte wie untergewichtig, stinkt, Fellqualität und –farbe nicht optimal, Zahnstein, … Das reicht, ein Penner bin ich schließlich nicht. Aber die Tiefkühltruhe vom Kuhfänger roch so verlockend, dass ich das ohne Mühe tolerierte. Frauchen wurde ordentlich mit Futter beladen. Ich bekomme jetzt die Ration eines stattlichen Rottweiler-Rüden, da ich aufgrund meiner Vorgeschichte eher schmächtig ausfalle. Na, wenn sich das nicht positiv auf meinen Brustkorb auswirkt. Aber am wichtigsten ist, ich bin echt begeistert von dem Fressen und mit dem „hinten-raus“ klappt es auch.

Übrigens, Frauchen nennt es BARFen. Soll sie es nennen wie sie möchte. Ich nenne es „eine Kuh zum Frühstück“. Und danke an den Kuhfänger; nicht das ich die Kuh nicht selber hätte fangen können!

Louis der Gourmet-Terrier

Quelle: www.motivierter-hund.de

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