Aus aktuellem Anlaß frage ich hier mal in die Runde: Wie würdet Ihr Euch entscheiden?
Der "Fall": Anfang 2005, also vor mehr als 6 Jahren adoptierte jemand von uns einen damals ca. 3 Monate alten Welpen. Das neue Frauchen arbeitete in einem Kindergarten, schaffte es, dass der Hund dorthin mit durfte und irgendwie sogar zu einem Theraphiehund wurde. Sie machte mit der Hündin Agility und erzählte uns bis vor 2 Jahren auch im Forum davon, wie begeistert sie war.
Und vorgestern bekam Michaela die Mitteilung, dass dieses Frauchen die Hündin wieder abgeben möchte. Sie hat sich "diese Entscheidung nicht leicht gemacht", meinte sie, aber sie hat jetzt einen zweiten Hund und ist der Meinung, dass die ältere Hündin darunter leidet.
Und deshalb steht diese ältere Hündin jetzt nach sechs Jahren! wieder "zur Disposition" ...
Das kann ja wohl nicht wahr sein. Hat einen neuen Hund und will jetzt ihre "alte" Hündin wieder abgeben? Weil die angeblich darunter leidet?
Ich glaube, die hat einfach keine Lust mehr auf die Hündin, ist ihr vielleicht zu alt geworden. Was totaler Quatsch ist, mit 6 Jahren ist ein Hund nicht alt.
Wie lange hat sie denn neuen Hund, weißt du das? Und wieso soll die Hündin darunter leiden? Vielleicht weil sie jetzt nicht mehr sie Aufmerksamkeit bekommt, die sie vorher hatte.
Also für mich käme so etwas nie in Frage, ich würde mich für meine Hündin entscheiden. Eine Entscheidung wäre es ja nur, wenn die Hunde absolut nicht miteinander klar kommen. Und auch dann würde meine Hündin bleiben.
Guten Abend ihr Beiden! Also ich glaube, ich spinne...sowas zu lesen!Man gibt doch keinen Hund(auch kein anderes Tier) ab, wenn ein neuer Hund ins Haus kommt!Sowas testet man eigentlich bevor, man sich entscheidet!War ja damals auch meine Überlegung, als Adam zu uns kam. Für sowas habe ich keinerlei Verständnis, sondern kriege eher einen Hals. Sicher werdet ihr bzw. Michaela den Hund zurücknehmen, um ihm ein schlimmeres Schicksal zu ersparen, aber die Frau könnte ich...Ist genauso herzlos, wie seinen Hund in der Urlaubszeit irgendwo auszusetzen. Man fasst es einfach nicht, wie einfach sich das manche Menschen machen. Hab gerade vorhin beim MDR gesehen, wie es vielen Exoten geht, wenn sie ausgewachsen und nicht mehr so einfach zu händeln sind. Warum ist sowas nicht verboten? Privatleute sollten das nicht dürfen. Wer braucht ein Krokodil oder eine Giftschlange zuhause? Also nee, daß es soviele unüberlegte Anschaffungen gibt, hätte ich nicht gedacht und um nochmal auf die Frage zurück zu kommen...Es gäbe da keine "Entscheidung", wenn die Hunde wirklich nicht klar kommen sollten, was man aber auch bezweifeln könnte, jedenfalls würde ich dann wohl eher den Neuen weggeben, aber bestimmt nicht ein Tier, welches ich schon jahrelang habe! Es ist unvorstellbar, daß man so ein Tier dann nicht liebgewonnen haben soll!
lg Conny
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
Hallo Karin, Eigentlich entscheidet mann doch immer für das erste Tier. Wieso soll denn der erste Hund gehen? Oder denke ich falsch? Wie auch immer,wenn sie sich dafür entschieden hat,dann versucht bitte die Hündin zu vermitteln,denn sonst wird ein anderer Weg gefunden von der Frau. Klingt zwar blöd,aber seit froh das sie Euch überhaupt nach 6 Jahren informiert hat.Tut mir leid für die Hündin.
kann ich nicht nachvollziehen ich liebe meine Tara jeden Tag mehr, könnte mir sowas niemals vorstellen. na ja, bestimmt so ne wahnsinnige sport-agi-megaerfolgreich Tucke, die eben mit dem neuen Hund mehr machen kann als mit dem Alten - geht gar nicht
Ich habe vorhin eine Nummer von einer Familie erhalten, welche ich zurückrufen sollte.
Die Familie hat zwei Kinder und eine 8 Monate alte Hündin aus Rumänien, die von einer anderen Familie übernommen wurde welche Hunde aus der einer rumänischen Tötungsstation freikauft um sie dann in Deutschland zu vermitteln.
Die Hündin ist draußen aggressiv und hat bvor kurzem auch schon gebissen. Sie würden sie gerne ins Tierheim abgeben. Der Hund lebt seit Februar bei seiner Familie.
Wie geht es euch damit - um noch einen zweiten Fall zu schildern?!
LG
Corina
"Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit" (A. Schweitzer)
Diesen Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht so ganz, Corina.
Da hat eine Familie mit 2 Kindern eine 8 Monate alte Hündin, die aus der Tötung in Rumänien freigekauft worden ist, übernommen. Die Hündin ist draussen aggressiv und hat auch schon gebissen. Seit Februar, also seit 4 Monaten hat diese Familie diese Hündin und möchte sie nun ins Tierheim geben.
Habe ich das soweit alles richtig verstanden?
Wenn ja, verstehe ich Deine Frage, wie es uns damit geht, nicht so ganz
Ich verstehe auch nicht ganz ,wie es gemeint ist Natürlich geht es uns schlecht dabei:schluchz:
Ich verstehe überhaupt nicht ,wieso man sich entschliesst einen Hund aus der Tieroganisation zu nehmen und dann wieder abzugeben.....das ist das allerletzte ,was man tun kann.Es ist auch genau so schlimm,egal woher! Wieviel haben hier schon gezeigt,dass auch sogenannte Problemhunde alle irgendwann mit viel Liebe und Zeit ganz tolle Hunde geworden sind,wenn auch viel Mühe und Arbeit dahinter gesteckt hat.Diese Menschen haben meinen vollen Respekt verdient. Ich kann diese Frau nicht verstehen,nach 6 Jahren:schluchz::schluchz:Klar ist der Hund zuviel geworden und dann gleich den Nächsten
Liebe Grüße Geli mit Toby ,Bora und klein Benny
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
ZitatGepostet von susen10 Natürlich geht es uns schlecht dabei:schluchz:
Nein, Geli, schlecht soll und darf es uns dabei nicht wirklich gehen. Mitleid, Wut - alles darf und soll es geben - aber dass es Dir dabei selber wirklich schlecht geht, soweit darfst Du es nicht kommen lassen. Denn sonst gehst Du kaputt daran.
Ich habe eine Scheiß-Wut auf unsere "Tante", die nach sechs Jahren ihre Hündin abschiebt, weil sie sich nicht die Zeit nehmen möchte, die ältere Hündin und ihren "Neuen" aneinander zu gewöhnen.
Und ich hab genauso eine Scheiß-Wut auf die Vermittlungsstelle von Corinas "Fall", weil die diesen Hund - obwohl sie wußte, dass der Hund schon mal gebissen hat - ausgerechnet in eine Familie mit Kindern vermittelt hat! Dass so etwas schief gehen muß, kann man sich an allen fünf Fingern abzählen. Hier dauerte es aber zumindest "nur" vier Monate, bis er wieder abgegeben worden ist und er hat jetzt hoffentlich die Chance, seine endgültigen, richtigen Menschen zu finden. Ich wünsche es ihm sehr!
Hallo Corina, Habe gerade Deinen Text gelesen.Das sind doch zwei ganz verschiedene Fälle. Wenn die Hündin beißt und aggressiv ist und mann hat zwei Kinder kann ich es nachvollziehen das mann sie abgiebt. Wobei ich nicht herauslesen kann ob sie Menschen angeht oder andere Hunde. Das hat mit Karins Fall keine Ähnlichkeit.Wo ist Dein Problem Corina? Verstehe ich nicht!