Würde mich interessieren was ihr dazu meint und ob jemand einen Tipp hat, was man da tun kann. Ehe es noch richtig Streit gibt.

Seit 3 Wochen lebt ja nun der Toby hier, 6 Jahre alt, ein ehemaliger Strassenhund von Mallorca, kastriert.

Und da ist auch noch Nachbarhund Leo, ca 3 Jahre alt, unkastriert.

Wenn die Beiden sich begegnen läuft es immer gleich ab. Erst sind sie ganz friedlich miteinander, bis.... der Toby den Leo besteigt. Leo wehrt sich, für einen Moment ist Ruhe bis der Toby ihn wieder besteigt. Es endet immer iweder damit dass es eine Rauferei gibt, wo keiner nachgeben will.

Noch haben sie sich nicht gebissen, weil die Besitzer dann immer dazwischen gegangen sind. Aber es könnte durchaus passieren. So wie die beim letzten Mal miteinander umgegangen sind.

Kleinere Rangeleien gehören genauso zum Hundealltag wie friedliches Schnüffeln oder Spielen. Man sollte nicht gleich erschrecken, falls es einmal zu einer Auseinandersetzung kommen sollte. Dann sollte man nicht den großen Fehler machen, Kontakten aus dem Weg zu gehen, bloß weil es hier und da einmal Ärger gibt. Solange es sich um normal sozialisierte Tiere handelt kann man die Hunde meist agieren lassen.Nun denke ich aber der Toby ist nicht normal sozialisiert,er musste ja um alles kämpfen auf der Strasse.

Beachten sollte man bei Hundebegegnungen auch, dass der eigene Hund nichts zu verteidigen hat, wie z.B. ein Spielzeug oder einen Menschen, der die Tasche voller Leckerchen hat. Deshalb entfernt man sich am besten ein Stück von den spielenden Hunden. Außerdem entzieht man durch die größere Entfernung seinem "Helden" die psychologische Unterstützung - dann ist er nur noch halb so mutig.

Mein Trainer hat uns gesagt"NIEMALS dazwischen gehen"

Nun weiss ich auch nicht,vielleicht haben sie bisher nie die Möglichkeit gehabt,ihre Rivalität bis zum Schluss auszufechten.

Es muss aber nicht richtig sein,was ich hier schreibe.:keineAhnung:

[ Editiert von susen10 am 16.04.11 10:00 ]

Nein geli, du hast schon Recht. Rangeleien kommen ja immer wieder mal vor. da sollte man sich auch nicht einmischen.

Das Problem ist wohl wirklich der Toby. Auf den macht es keinen Eindruck, wenn seine Besitzerin nicht dabei ist. War sie nämlich nicht, wir sind zusammen gegangen und kamen erst dazu, als die Beiden sich schon gegenüber standen. Und das sah nach mehr aus als nach einer Rangelei.

Der Besitzer von Leo hat das einzig Richtige gemacht, wie ich finde. Er hat seinen Hund gerufen und ist gegangen.
Zu verteidigen gab es auch nichts

Ich vermute dass es daran liegt dass Leo ein dominanter Rüde ist und Toby ihm zeigen will, dass er doch über ihm steht.

Hallo ihr zwei,

man darf dazwischen gehen, wenn man das Gefühl hat, da stimmt was nicht. Wieso sollte man denn niemals dazwischen gehen "dürfen"?
Das sind ja keine Straßen- sondern Familienhunde. Und da gibt es im Alltag nun mal Regeln und Grenzen die vom Menschen festgelegt werden.
Man sollte natürlich gelernt haben das Verhalten richtig einzuschätzen...

Wenn der eine immer aufreitet würde ich das unterbrechen.

Geli, was hat dein Trainer denn für eine Ausbildung gemacht?

LG

Corina

Ich hatte ja geschrieben ,es muss nicht richtig sein was ich schreibe.

Natürlich würde ich sicher ,wenn ich Gefahr bemerke auch dazwischen gehen.Bisher war ich Gott sei Dank noch nie in so einer Situation.

Ich weiss nicht was der Trainer für eine Ausbildung hat,ich bin jedenfalls zufrieden mit ihm.
Vielleicht kam es auch etwas falsch rüber,wenn es meine Beiden übertreiben ,dann beende ich natürlich ihre kleinen Stänkereien auch.Dies soll ich auch machen ,dies wurde sicher hier falsch verstanden.(mit niemals dazwischen)

Ich meinte ja eher richtig ernste Raufereien,wo man sich mit verletzt zum Schluss.Deshalb sollte man die Situation beizeiten einschätzen und vorher beenden.

Manchmal weiss ich ehrlich überhaupt nicht mehr ,was richtig,oder falsch ist.
Jeder sagt ,oder schreibt etwas anderes ,das Netz ist voll damit.

Daher ist es so sinnvoll und wichtig, dass ein einheitliches Berufsbild für Hundetrainer geschaffen wird :klatsch:

Damit wird es zwar auch Meinungsverschiedenheiten geben, aber bei weitem nichtmehr so heftig gegensätzlich.

LG

Corina