Bin heute Morgen mit einer älteren Frau im Park gegangen. Sie hat eine 12 Jahre alte Terrierhündin und seit einiger Zeit noch einen 13 Jahre alten Irish Setter Rüden. Gehört eigentlich ihrem Sohn, aber der hat wohl keine Lust mehr auf den alten Hund, hat sich lieber 4 junge Terrier angeschafft, aber das ist ein anderes Kapitel.
Kommt ein Retriever auf uns zugelaufen, ohne Leine. Beachtet weder Tami noch deren Hündin, gleich hin zum Carlo und schäkert mit ihm rum. Während sich die Frau noch Gedanken machte: wo gehörst du denn hin, hier ist doch niemand? habe ich sie gleich wieder erkannt. War doch vor 2 Tagen eine Frau mit genau dieser Hündin, da allerdings an der Leine, auch im Park gewesen und schon da hatte sie eine Schwäche für Carlo. Eine sehr auffallende Schwäche. Auf die Frage, ob ihre Hündin eventuell heiß sei hieß es: nein, sie war es gerade. So wie die sich benahm war sie nicht sondern IST heiß. Habe der Frau gesagt, dass das wieder diese Hündin ist. Reaktion: oh Gott. Habe versucht ihr zu helfen, die Hündin irgendwie vom carlo fernzuhalten, aber die reagierte auf nix.
Da kommt aus dem Seitenweg ein junger Mann und auf die Frage, ob es sein Hund sei meinte er: ja, warum?
Die Frau hat ihn ganz höflich gebeten seine Hündin an die Leine zu nehmen, sie habe schon genug Schwierigkeiten ihren Hund zu halten.
Und dann kam der Hammer. Kommt der Typ, nimmt seine Hündin an die Leine und motzt die Frau an: wenn sie ihren Köter nicht im Griff haben ist das ja wohl nicht mein Problem. Stellen sie sich nicht so an. Und ging. Und wir: offener Mund über soviel Frechheit.
Ich wette, der hat seinen Hund danach bald wieder abgeleint.:nudelholz::nudelholz::binichdoof:
Auch ich, habe mich über rücksichtslose Hundebesitzer unheimlich geärgert. War kürzlich mit Adam und Eva auf den Weg zu einem Tierladen bzw. hatte dessen Tür schon geöffnet, da standen 3 für meine Kleinen ziemlich bedrohlich wirkende Hunde im Geschäft. Meine undis waren selbstverständlich angeleint, die Drei da drinnen, nicht. So schnell konnte ich garnicht gucken, da schoß einer auf Eva zu, die sich rasend schnell, aus ihrem Geschirr befreite und ebenso rasend, die Strasse entlang lief. Der Große, hinterher. Dessen Frauchen schrie sich die Kehle aus dem Leib, ohne Reaktion. Ich war wie von Sinnen, stand mit Evas Geschirr samt Leine und Adam da und hatte keine Chance meine Süße zu verfolgen. Jemand bot mir dann an Adam zu halten, aber gegen Eva rennen...aussichtslos. Was sich bei mir im Kopf abspielte, waren Horrorszenarien, denn Eva war nirgends zu sehen und hier gibt es viele befahrene Strassen. Entweder der große Hund oder ein Auto... Bin trotzdem hinterher gerannt, bis mir die Beine fast wegbrachen, plötzlich, kam Evchen um die Ecke! Ich war so froh, aber auch wütend zugleich. Die Besitzerin des Tierladens, hat auch eine Hundeschule und hätte dafür sorgen müssen, daß solche Dinge nicht passieren, oder sieht das jemand anders??? Ich habe Evchen bis dorthin getragen, sie wieder ins Geschirr gepackt, Adam genommen und keiner hat sich entschuldigt oder irgendwas gesagt! Ich bin heute noch wütend und werde das Geschäft nie wieder betreten!!! Mein Evchen hat seither solche Angst auch nur in die Nähe des Ladens zu gehen... auch Hundewiesen sind leider kein Garant für entspanntes Toben der Hundis wenn Große dazu kommen. Jeder Besitzer behauptet natürlich, sein Tier tue nichts, passiert ist aber schon so Einiges. Diese Wiesen haben wir daher auch bisher gemieden und sind woandershin ausgewichen. Dort treffen wir uns täglich zu einer festgelegten Zeit und manchmal, spielen dann 8-10 kleine Hunde miteinander. In den letzten Tagen allerdings, kamen immer wieder Besitzer mit großen Hunden, die unsere Kleinen jagden. Einer, hat vorgestern Adam angegriffen, wieder blieb mir fast das Herz stehen. Nach etlichen Versuchen den Hund zurück zu pfeifen, hatte der Besitzer Erfolg, konnte es aber nicht lassen mir die Schuld dafür zu geben, da Adam an der Leine war. Nun kann ich Adam aber noch nicht ohne Leine laufen lassen, weil er einfach noch zu unberechenbar ist, was ich dem Herrn auch sagte. Hätte ich mir sparen können, ER fühlte sich im Recht. So könnte ich noch einige Beispiele nennen, bei denen Besitzer großer Hunde ziemlich rücksichtslos den Kleinen gegenüber sind und mitunter über ihren eigenen Hund, keine Macht haben. Mich macht das stinksauer, denn Verantwortung wahrzunehmen, sieht anders aus!
liebe Grüße aus Halle Eva, Adam u. Conny
:nudelholz::angstbibber:
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
ZitatGepostet von Connyseva auch Hundewiesen sind leider kein Garant für entspanntes Toben der Hundis wenn Große dazu kommen.
da kann ich dir leider nicht zustimmen Conny:lob: gerade gestern waren wir mit Toby am Hundestrand,dort waren alles fremde Hunde,weil dort waren wir noch nie . Auch eine riesen Dogge war dabei und der kleinste war ein Beagle Baby ....alle haben sehr schön gespielt . Ich kann da wirklich nur GUTES berichten und ich habe da noch keine negativen Erfahrungen gesammelt ,was grosse Hunde angeht.
Das mit dem Tierladen war natürlich nicht in Ordnung!!!
[ Editiert von susen10 am 26.04.10 21:07 ]
Liebe Grüße Geli mit Toby ,Bora und klein Benny
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
ZitatGepostet von Connyseva [b]auch Hundewiesen sind leider kein Garant für entspanntes Toben der Hundis wenn Große dazu kommen.
....ich denke da eher du hast vielleicht zuviel Angst .:angstbibber: Wenn ich auf der grossen Hundewiese bin bei uns in der Stadt sind fast immer an die 16 Hunde da ,in allen Grössen. Wenn ich aber unterwegs bin und andere Hunde kommen uns entgegen,dann leine ich Toby immer an und wenn wir ran sind ,dann frage ich den Besitzer ,ob sie spielen dürfen.
[ Editiert von susen10 am 26.04.10 21:02 ]
Liebe Grüße Geli mit Toby ,Bora und klein Benny
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
Hallo ihr Lieben... ich muss aber auch leider berichten, dass Jacky von zu viel und vor allem zu großen Hunden einfach nur das Weite sucht! Aber wenn es ihm zuviel wird, dann kommt er entweder auf der Stelle zurück zu mir, oder er läuft einfach nach Haus und wartet dann dort auf mich. Was mich halt eben nervt an diesen Geschichten, dass die Besitzer der großen Hunde dafür kein Verständnis haben. Dann kommt immer der Vorwurf: "dann musst Du Deinen Hund eben dahin erziehen, auch diese stressigen Situationen zu akzeptieren..." Da bin ich eben etwas anderer Meinung. Zumal Jacky ein sehr verträglicher Genosse ist, bis zu einem gewissen Punkt eben. Wir verziehen uns jetzt einfach seit einiger Zeit in Richtung Dorf... Auf dem Feldweg dorthin hat er seine Spielgenossen in seiner Größe,sie verstehen sich untereinander gut, er hat seinen Auslauf und Spaß und das Ordnungsamt geht uns nicht auf den Sack wg. Leinenzwang etc... :gracias::klatsch::klatsch:
Belaste Dich nicht mit Hass; er ist eine schwerere Bürde als Du denkst !
Also ich kann Connys Wut und Angst absolut verstehen, in der Situation. Trotzdem finde ich, es hat mit der Größe eines Hundes nichts zu tun, sondern mit ihrer Erziehung und ihren Besitzern.
Zu Tamis Freunden gehören auch z.B. ein Riesenschnauzer, ein Australian Shepherd, ein Münsterländer. Kam mal ne Dogge auf sie zugelaufen, so Marke Riesenkalb. Kenne den Hund, ist super erzogen, wollte einfach nur mitspielen. Meine Kleine rennt drauf zu, kläfft ihn an und... Doggi ging mit hängenden Ohren.
Wenn ein Hund gut erzogen und sozialisiert ist kommt es doch auf die Größe nicht an.
Sicher habt ihr Recht damit, daß ich da möglicherweise zuviel Angst habe. Eventuell, wäre die Situation auch eine Andere gewesen, wäre Adam nicht angeleint gewesen. Geht aber nun einmal noch nicht und nur gut, wie ich gestern sehen konnte. Er wäre garantiert stiften gegangen, bei der Angst vor dem Gewitter und ich bin nicht sicher, ob er sich nachhause gefunden hätte. Nicht auszudenken, die Vorwürfe, die ich mir dann gemacht hätte. Eva hat auch schon mit großen Hunden getobt, trotz eines mulmigen Gefühls, aber wie du schon ganz richtig schreibst Connie, sind es die Besitzer, die ihren Hund zu dem machen was er ist oder eben nicht ist! Die Tiere sind unschuldig, nur tröstet das bestimmt nicht, wenn es zur Katastrophe kommt! Außerdem, bin ich überzeugt davon, daß auch der besterzogenste Hund nicht auf seinen Besitzer reagiert, wenn er im "Blutrausch" ist. Kann sein, daß manche das für überzogen halten. Ich habe Verantwortung für meine (wenn auch Adam noch nicht entgültig "meiner" ist)Tiere und möchte keinesfalls, daß ihnen was schlimmes passiert.Bei in etwa gleichgroßen Hunden haben sie eine Chance, bei den Großen nicht!
Grüße an Alle aus Halle
:sofa:
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
ZitatGepostet von Connyseva Kann sein, daß manche das für überzogen halten. Ich habe Verantwortung für meine (wenn auch Adam noch nicht entgültig "meiner" ist)Tiere und möchte keinesfalls, daß ihnen was schlimmes passiert.Bei in etwa gleichgroßen Hunden haben sie eine Chance, bei den Großen nicht!:sofa:
Ich halte das absolut nicht für überzogen. Wie schon gesagt, ich kann deine Angst in der Situation sehr gut verstehen. Hätte ich auch gehabt. Und dieses Gefühl der Machtlosigkeit.
Aber man darf solche Situationen nicht nur in Verbindung mit großen Hunden bringen. Ich hatte damals, als ich Tami noch nicht lange hatte, auch mal eine schreckliche Situation. War mit ihr im Park unterwegs, als ein Hund auf uns zukam, nicht viel größer als sie. Und ohne Vorwarnung sich auf sie stürzte und zupackte. Tami schrie, ich versuchte irgendwie dazwischen zu gehen. Der andere Hund ließ kurz los und packte wieder zu. Ich weiß heute noch nicht genau wie ich es geschafft habe, Tami aus diese Situation zu bringen. Hab sie irgendwie auf den Arm bekommen und bin auf den anderen Hund los. Hätte der mich gebissen, es wäre mir in der Situation egal gewesen. Dass der Hund dafür bekannt war und die Besitzerin ihn trotz etlicher Anzeigen immer wieder frei laufen ließ wußte ich damals noch nicht. Ich war total erleichtert, dass sie keine Verletzungen hatte, aber trotzdem.
Habe das jetzt auch nur erzählt um zu sagen, auch mit kleineren Hunden kann man in solche Situationen kommen. Ich wünsche es niemand.
Weiß ich, liebe Connie, Bei uns wohnt ein kleiner Chiuahua, der nicht nur sehr angriffslustig ist, sondern auch immer ganz grässlich, bellt. Sein Frauchen nimmt allerdings für sich in Anspruch, daß ihr Hund unangeleint läuft und verlangt von anderen Hundebesitzern, daß sie ihren Hund anleinen. Demzufolge, sind natürlich die anderen Hunde in einer schlechteren Position, sich vor Angriffen zu wehren. Schon kurz nach Evas Ankunft vor knapp einem Jahr, hatte ich mit dieser Frau eine Auseinandersetzung, weil es das Hündchen nicht mag, wenn man ihm etwas näher kommt. Ich sollte doch einen anderen Weg nehmen! Hab ich natürlich NICHT getan, warum auch? Jedenfalls habe ich im Laufe der Zeit erfahren, daß der Kleine bereits einige Hunde angegriffen, teilweise auch gebissen hat und leider wieder mal das Frauchen, ihn einfach nur schlecht erzogen und sozialisiert hat. Der Kleine ist bereits über 10 Jahre alt und wird sicher nichts mehr ändern, aber ist das nicht eigentlich traurig? Normalerweise, könnten die Hundis so schön miteinander toben... So aber, muß ich meine Tiere von ihm fernhalten und andere Hundebesitzer auch. Irgendwie, bewahrheitet es sich doch immer wieder, daß Tiere nicht böse auf die Welt kommen, sondern nur schlecht erzogen werden! Was sie ihren Tieren damit eigentlich antun, scheint ihnen egal zu sein oder sie haben sich vor der Anschaffung nicht genügend informiert, was die Konsequenzen sind.
liebe Grüße und einen sonnigen Tag wünschen, Eva,Adam und Conny
:hund::sofa:
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.