Ich möchte einmal über meine 1.Erfahrungen als Flugpate berichten.Wir waren im September in der Tuerkei und stellten uns als Flugpate zur Verfügung.Alles wurde vorher genau abgesprochen und organisiert.Roswitha war pünktlich in Antalya,übergab uns alle Papiere und Hunde und Checkte die Tiere mit ein.Es lief alles reibungslos,Papiere wurden sehr genau auch in Antalya kontrolliert.Alles ok.
Mit einem guten Gefühl ging es nach Leipzig.Da ging der Ärger dann los.Der Zoll konnte mit den Papieren nichts anfangen,und das Lesegerät um den Chip abzulesen funktionierte nicht.Mein Mann und ich fingen an zu schwitzen,es hieß Nerven behalten.Der Amtsveterinär wurde gerufen,brauchte 1 h vom anderen Ende des Flughafens um zu erscheinen.Die Tiere wurden unruhig,winselten.Ich hockte mich vor die Boxen und redete ruhig auf sie ein.
Papiere wurden überprüft,es war alles perfekt.Tuerkei hat strengere Bestimmungen wie Cran-Canaria.Tierarzt hatte eigenes Lesegerät mit und siehe da,es funktionierte auf Anhieb.Chip Nr.stimmten überein.
Lange Gesichter beim Zoll und ich konnte mir ein "Grinsen" nicht verkneifen.Natürlich wollte der Amtstierarzt Gebühren für das Ablesen der Chips und eine Anfahrtspauschale von einem Ende des Flughafens zum anderen.Mir fehlten die Worte!Aber da kann mann nichts machen,auch wenn das pure Schikane war.
Gut.Wir lassen uns davon nicht einschüchtern und würden es immer wieder tun.Wieder zwei Seesterne gerettet.
Gegen die Schikanen vom Zoll sind natürlich auch wir machtlos. Gottseidank passiert das aber relativ selten. Die Pflegestelle, die die Hunde abgeholt hat, hat Euch aber zumindest die Gebühren ersetzt, oder?
Wir haben gesammelt,für die Gebühren und alles ist zusammen gekommen.Die Tierschützer in der Tuerkei machen das alles privat und auch die Tierschützerin aus Hagen.Also kein Verein wie Ihr.Ich hätte das Geld auch ohne Probleme von der Frau wieder bekommen,da gab es keine Zweifel.Aber da ist wenig Geld zur Verfügung,kaum Futter für die Tiere, weil es so teuer ist und mit den Flugboxen sieht es auch nicht so gut aus,die müssen immer ganz schnell zurück,sind knapp.
Da haben Frau Lämmerhirt und ich uns gesagt, wir sammeln,da mit nicht dadurch auch noch Kosten auf die Leute zukommen.
Die Tollwut-Titer Bestimmung ist teuer genug.Das muss in einem extra zugelassenem Labor erfolgen.Dann muss noch mal 3 Monate gewartet werden bis die Tiere ausreisen dürfen.
Das sind alles enorme Kosten.Da wollten wir die Rechnung vom Amtsveterinär nicht auch noch schicken.
Wichtig ist,alles ist jetzt gut, die beiden werden hoffentlich bald vermittelt, und können die Welt genießen.
Wen es intressiert, Lisa und Gonzo sind auf dem Tierschutzportal von Frau Lämmerhirt, mit ihrer schrecklichen Geschichte,es sind unsere Schlammwelpen.
Super Heidi, dass Du so denkst. :super: Nicht alle Flugpaten würden das so sehen. Noch dazu, wenn sie es das erstemal machen.
Es ist ohnehin oft schon schwierig genug, Flugpaten zu bekommen. Viele haben genau vor solchen Problemen Angst, wie Du sie geschildert hast.
Gottseidank kommen bei Flügen von Gran Canaria aber höchstens mal ein bißchen längere Wartezeiten vor - Kosten für Flugpaten sind bei uns noch nie vorgekommen.
An "Alle die einen Urlaub im Ausland planen".Egal, wo es hin geht, laßt Euch auf dem Flugpaten Portal eintragen.
Helft den Tieren!Sie brauchen uns!Auch wenn dem Zoll es nicht passt,wenn alle Papiere in Ordnung sind,sind Sie machtlos!Im Internet könnt Ihr Euch genau informieren,welche Bestimmungen für das jeweilige Land gelten!
Die Tiere haben sonst keine Chance aus dem Elend zu kommen!
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