ich würde euch ganz gerne zwei Hunde vorstellen, die unabhängig voneinander ein Zuhause suchen. Sie stammen zwar nicht aus Gran Canaria, jedoch suchen sie aufgrund zweier tragischer Todesfälle ein Zuhause.
Der erste und sicher schwierigere Kandidat ist Robbie, ein 8 Jahre alter Pekinesenmischling. Trotz seines Alters ist er wahnsinnig verspielt und lauffreudig ABER auch sehr eigensinnig und direkt, wenn ihm etwas nicht passt, sprich er hat keine Hemmungen sein Gebiss in voller Pracht zu zeigen, auch wenn er in seiner Jugend keinen Kieferorthopäden besucht hat und einen repräsentativen Vorbiss besitzt - liebevoll Affenmäulchen genannt.
Robbie ist nicht kastriert, versteht sich aber mit allen Hunden und soweit wir wissen auch mit Katzen - aber auch hier gilt > wenn ihm was nicht passt, wird sich artikuliert wie ein 3-Meterhund. Was ihn in der jeweiligen Situation stört kann man nicht immer nachvollziehen. Ein Zuhause als Einzelhund wirkt seiner etwas eigenen Art sicher entgegen, es sei denn, man möchte sich gerne mit etwas Größenwahnsinn hier und da auseinandersetzen.
Bei der Verteilung des "Futterneid-Gens" stand er wohl auch ganz vorne und hat laut hier geschrien. Wenn man nicht bessesen ist, ihm täglich mehrmals in den Futternapf zu greifen und mit ihm auch weiterhin ein zuverlässiges "Aus" übt, kann man mit dieser Macke gut leben.
Alleine bleiben kann er, wenn man in Alleinlage oder in unmittelbarer Nähe zu tauben Nachbarn wohnt. Er macht definitiv nichts kaputt, aber gerne singt er ein bisschen aus den neusten Opern aus aller Welt. Nicht jedermanns Geschmack, denn die Tonlage befindet sich ganz kurz vor Ultraschall - aber eben nur ganz kurz. Robbie hat keine "Verlustangst", der Herr duldet es lediglich nicht, alleine gelassen zu werden. Im Idealfall darf er Klettenähnlich überall mit hin. Dabei erweist er sich als äußerst angenehmer Beifahrer.
Derzeit lebt er mit zwei Hündinnen und zwei Rüden im Raum Nürnberg.
Eine Vermittlung erfolgt durch Schutzvertrag und Schutzgebühr, am liebsten im Großraum Nürnberg.
Der stressfreie von beiden ist Merlin, ein 16 Monate alter Labrador-Doggenmix.
Anbei sein Vermittlungstext.
Sie suchen einen jungen dynamischen Begleiter, mit pechschwarzen Haaren und sportlicher Figur? Dann ist Merlin vielleicht genau der Richtige. Mit 16 Monaten ist er im besten Alter für Jux und Dollerei und bei einer Schulterhöhe von gut 65 cm eine stattliche Erscheinung. Er versteht sich mit seinen Artgenossen, da er nicht kastriert ist prollt er aber ganz natürlich mit "Kollegen" z.Z. gerne mal rum. Merlin musste bis jetzt nicht alleine bleiben. Ein Platz bei dem immer jemand Zuhause ist, oder bei dem man die Möglichkeit hat ihn langsam ans Alleine bleiben zu gewöhnen wäre daher ideal. Ein verträglicher Ersthund wäre sicher kein Problem. Aktuell lebt er mit zwei Rüden und zwei Hündinnen zusammen in der Nähe von Nürnberg.
Eine Vermittlung erfolgt gegen Schutzvertrag und Schutzgebühr, gerne im Großraum Nürnberg.
"Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit" (A. Schweitzer)
Ojeh Corina, da hast Du aber wieder zwei schwierige Fälle vorgestellt
Zu meinem "Beuteschema" würde ja Robbie gehören, aber weniger wegen der Rasse, sondern wegen seines Charakters . Ich mag solche Hunde sehr - wenn man sie nämlich einfach nur akzeptiert, sich nicht weiter um ihre Gunst bemüht und sie von alleine kommen läßt, werden sie meist zu richtigen Schmusenasen, die lediglich nur noch ihren "Schein wahren" möchten, indem sie hin und wieder noch rumzicken ...
Aber auch Merlin würde gut in mein "Beuteschema" passen. Er ist ein wunderschöner Hund, und man kann bestimmt viel Freude mit ihm haben.
Ich wünsche Beiden, dass sie bald ein ein wunderschönes Zuhause finden und drücke dafür sämtliche Daumen!
ZitatGepostet von Hundebande Fuerth ... jedoch suchen sie aufgrund zweier tragischer Todesfälle ein Zuhause ...
Schön für Robbie, dass seine Besitzerin innerhalb von zwei Wochen offensichtlich von den Toten auferstanden ist und ihn nun zurück geholt hat . Es ändert zwar nichts an der Tatsache, dass er abgegeben worden ist und Du ihn ja wahrscheinlich auch ohne Todesfall aufgenommen hättest, aber ich find's immer wieder äußerst schade, dass dabei so oft so furchtbar gelogen wird ... Für Robbie finde ich es aber natürlich wunderbar, dass er sein altes Zuhause und sein Frauchen wieder hat. Gerade, weil er halt doch ein kleines "Problemchen" ist und so schnell vielleicht doch nicht wieder neue verständnisvolle Besitzer gefunden hätte ...
Für Merlin drücke ich auch weiterhin die Daumen ...
das war von mir etwas unklar formuliert. Der Mann des Ehepaars bei dem Robbie von klein auf gelebt hatte, ist nach langer, schwieriger Krankheit leider doch verstorben und die Witwe war kurz nach dem Tod ihres Manns selbst über 4 Monate im Krankenhaus und auf Reha.
Es war nicht sicher, ob sie wieder auf die Beine kommt und sich in Zukunft alleine ausreichend um den Hund kümmern kann.
Ich wollte nur nicht die ganze Lebensgeschichte erzählen
LG
Corina
"Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit" (A. Schweitzer)
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