Ich sehe am Naturschutzgebiet hier bei uns öfter eine Frau (wohl näher an 80 als an 70 Jahre) und ihren "uralten" Boxer. Es ist immer der gleiche Ablauf. Sie kommt mit dem Auto angefahren, Hund aus dem Auto. Hunde geht dann sehr langsam bis zur ersten Wiese, macht seinen Haufen und geht wieder zum Auto. War für mich immer: Frauchen und Hund sind gemeinsam alt geworden.
Heute Morgen kam sie mir wieder entgegen und da der Weg da sehr eng ist habe ich mit Tami gewartet, bis der Hund im Auto ist. Hat sie wohl falsch verstanden, rief mir zu ich brauche keine Angst vor ihrem Hund zu haben. Ich habe ihr ggesagt warum ich gewartet habe und dass ich absolut keine Angst vor ihrem Hund habe. Sind ins Gespräch gekommen und unter anderem hat sie mir erzählt, dass der Hund 12 Jahre alt ist und sie ihn erst seit 2 Jahren habe. Und sie hat mir die Geschichte des Hundes erzählt.
Die ersten 6 Jahre seines Lebens mußte sie in schlechter Haltung verbringen, als Gebärmaschine mißbraucht. Dann war sie wohl nicht mehr "rentabel" und wurde abgegeben, in noch schlechtere Haltung. Falls die überhaupt noch möglich sei. 4 Jahre mußte die Hündin noch so leben, bis sie durch Beschlagnahmung rausgeholt wurde.
Seitdem ist sie bei der Frau und darf endlich erfahren, was Liebe und Fürsorge ist. Als sie sie bekam war sie noch besser drauf. Aber, meinte sie, die kannte gar nichts. Schon gar keine Spaziergänge, draussen in der freien Narur rumlaufen. Mittlerweile kann sie es auch nicht mehr. Sie hat einen Garten am Haus, wo sie in der Sonne liegen und auch Pipi machen kann. haufen macht sie da nicht, deswegen fährt sie immer dahin. Sonst macht sie kurze Spaziergänge mit ihr, so wie sie es schafft.
Die Frau meinte: solange ihr Leben noch lebenswert ist mache ich es ihr so schön wie möglich. Und wenn es mal soweit sein sollte werde ich ihr den letzten Liebesdienst erweisen und sie erlösen lassen.
Ich kann nicht dafür, ich hatte etwas feuchte Augen und am liebsten hätte ich die Frau in den Arm genommen. Liebe Grüße Connie
Da hoffen wir mal, dass Frauchen länger lebt als der Hund.
Davor habe nämlich sogar ich manchmal Angst. Das Leben ist kurz und kann schneller vorbei sein, als man denkt. Was passiert dann mit meinen Hunden?
Meine Eltern würde sich um sie kümmern, das ist klar. Aber die sind selber auch nicht mehr jung. Ich darf gar nicht dran denken, dass die Hunde dann ev. mit 15 Jahren noch mal woanders hin müssten.
solche Gedanke darfst du dir nicht machen liebe Alexandra.... glaube mir da spreche ich aus Erfahrung. ich mache mir auch jeden Tag Gedanken darüber und es geht ausnahmsweise mal nicht um Hunde,sondern um einen geliebten Menschen.
Liebe Conny ,ich freue mich für den Boxer und darüber,dass der alten Dame ihr weiches Herz bis ins hohe Alter erhalten geblieben ist. Wenn doch alle Menschen so wären,was hätten wir für eine wunderbare WELT
Liebe Grüße Geli mit Toby ,Bora und klein Benny
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
ZitatGepostet von kleinesmonster Da hoffen wir mal, dass Frauchen länger lebt als der Hund.
Davor habe nämlich sogar ich manchmal Angst. Das Leben ist kurz und kann schneller vorbei sein, als man denkt. Was passiert dann mit meinen Hunden?(
Liebe Alex, so darfst du echt nicht denken. Obwohl ich ja lange auch so gedacht habe. Ich war meinem Vater immer sehr ähnlich. Und als der mit nur 56 Jahren einen Herzschlag bekommen hat und vor meinen Augen ohne Vorwarnung in Sekunden gestorben ist hatte ich lange Zeit echt Schiss. Dachte, du warst ihm so ähnlich, vielleicht passiert dir das auch. Heute denke ich anders. Ich achte auf mich, gehe regelmäßig zum Arzt, ernähre mich vernünftig und versuche viele sinnvolle Dinge zu tun, die mir auch Spass machen. es ist keine garantie für ein langes Leben. aber ein Schlüssel dazu.
So ist das auch mit der Frau mit dem Boxer. Durch den Hund hat sie eine Aufgabe, die ihr sehr viel gibt. Und die hat echt noch Power. Ich bewundere sie dafür. Liebe grüße Connie
ZitatGepostet von kleinesmonster Davor habe nämlich sogar ich manchmal Angst. Das Leben ist kurz und kann schneller vorbei sein, als man denkt. Was passiert dann mit meinen Hunden?
Auch ich beschäftige mich gerade in letzter Zeit ganz besonders viel mit diesem Gedanken. Aber ich glaube, sowas denkt man halt immer dann, wenn es einem selber gerade auch nicht so arg gut geht.
Und dann helfen uns unsere "Tölen" aber, weiterzumachen, weiterzukämpfen, weiterzuleben. Denn nirgendwo hätten sie es doch besser, als bei uns, oder?
Es schadet sicher nicht, einen "Plan B" im Petto zu haben - aber ich hoffe, keiner von uns wird ihn je brauchen! :knuddel:
ZitatGepostet von rth Es schadet sicher nicht, einen "Plan B" im Petto zu haben - aber ich hoffe, keiner von uns wird ihn je brauchen! :knuddel:
Einen "Plan B" sollte man immer haben, nicht nur für den schlimmsten Fall. An den will ich einfach noch nicht denken.
Es könnte ja auch mal eine längere, schwere Krankheit sein. Tami bliebe bei meiner Mutter, aber die könnte nicht mit ihr gehen. Es ist beruhigend zu wissen dass auch dann alles geregelt ist, ich mir da keine Sorgen machen muß.
Aber Mensch Karin, du klingst ja ziemlich deprimiert. GEHT ES DIR NICHT GUT???? Mach uns keine Sorgen.:lob::lob::lob: Liebe Grüße Connie
:herzflagge:Ich hoffe auch dir geht es wieder besser ? Schicke dir ein Sträuschen Blumen und sie verwelken nicht. Ist das nicht toll....:knuddel:? Liebe Grüße von Angelika
Liebe Grüße Geli mit Toby ,Bora und klein Benny
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.