Ich möchte bitte bitte keine neue Diskussion über Kastration starten. Möchte einfach nur wissen was ihr davon haltet, ob ihr die gleiche Meinung habt wie ich.
In meiner Strasse gibt es eine Frau mit einem Dackel. Dackel sind ja eigenwillig und dickköpfig, aber die Nase ist nach meiner Meinung einfach nur total unerzogen. Der macht was er, bzw sie, ist eine Hündin, will, Frauchen folgt schon. Wenn sie ruft, stellt Hund sie Ohren auf Durchzug und Frauchen rennt hinterher und lockt mit zuckersüßer Stimme. Und sie rennt lange hinterher. Sie hat auch mal erzählt dass, seit sie den Hund hat, keine Freundin sie mehr besuchen darf die auch einen Hund hat. Ihr Dackel will das nicht und Frauchen gehorcht.:binichdoof:
Außerdem ist dieser Dackel total link. Ist natürlich total dominant. Klar dass Tami nicht gut mit ihr klar kommt, sie ist ja auch dominant. Aber bis zu diesem zeitpunkt haben die Hunde das unter sich geregelt, ohne Streit oder Beißerei. Und dann eines Tages schmeißt sich Dackel vor Tami auf den Rücken. Tami hat ganz verdutzt geschaut. Und ich höre noch wie das Frauchen sagt: nanu, Blanka, du unterwirfst dich der Tami? Hast du ja noch nie gemacht. Hat sie auch nicht. Während Tami mit langem Hals hinten schnupperte (ihr war das wohl auch nicht ganz geheuer), zeigte sie vorne die Zähne, sprang hoch und wollte nach Tami schnappen. Ein Glück dass ich gerade so stand dass ich es sehen konnte und Tami weggeschickt hatte. Aber Dackel sprang hinterher, wollte nochmal schnappen. Mein Reflex war Tami hoch, scharfes "Aus" zu Blanka. Da schnappt die nochmal nach. Ich hätte ihr am liebsten eine geklatscht. Frauchen hatte es dann endlich geschafft sie anzuleinen, guckte total betreten.
Es muß noch einigen Ärger mit anderen Hunden gegeben haben, meist lief sie dann alleine.
Nun haben sie Blanka kastrieren lassen, "damit sie endlich mal ruhiger wird".
Glauben die wirklich dass sie nun einen braven, ruhigen Hund haben? Ich nicht. Liebe Grüße Connie
ZitatGepostet von Hundebande Fuerth Vll war sie Scheinträchtig.
Hab heute mit der Frau gesprochen. Die Hündin soll immer wieder scheinträchtig gewesen sein, deswegen die Kastration.
An der ganzen Situation wird es wohl nichts ändern, denn die Hündin ist auch noch extrem dominant. Weil sie keinerlei Erziehung bekommen hat. Die macht was sie will und Frauchen nimmt es hin.
Mir standen heute die Nackenhaare hoch als die Frau weiter gehen wollte, ihr Dackel aber nicht. Sie hat ihren Hund regelrecht angebettelt, endlich zu folgen.
ich konnts nicht fassen als die Frau heute da stand, die Flex in der Hand und immer sagte: Blanca nun komm doch. Blanca Frauchen geht jetzt. Blanca nun hör doch mal. Usw usw. Und Blanca schaute nicht mal. Ich war kurz davor der Frau mal meine Meinung zu sagen, dass sie sich endlich mal durchsetzen soll. Die zog noch nicht einmal ein kleines bißchen an der Leine. Ihr armer Liebling.
Wenn diese kleine Zicke so häufig scheinträchtig ist, kann Corina allerdings schon Recht haben. Eine Kastration würde da vermutlich schon zu weniger "Zickenhaftigkeit" beitragen. Grundsätzliche Erziehungsfehler wird aber auch eine Kastration nicht beheben können . . .:schluchz:
boji ist ja nun auch kastriert und in seinem wesen, in seiner drolligkeit und seinem temperament hat er sich nicht verändert.
was ich aber bemerkt habe, ist, dass er sich besser auf mich konzentrieren kann und ab und an schon besser hört, weil er nicht mehr durch hündinnen abgelenkt ist oder am schnüffeln oder markieren ist.
er lässt sich jetzt tatsächlich ab und an abrufen und schaut mehr nach mir. ob das jetzt an der kastration liegt mag ich nicht genau sagen, weil wir ja das alles immer schewr üben, aber mir macht es den eindruck, dass er draußen gelassener sein kann und sich somit auch besser auf mich einlassen kann.
wie es jetzt bei hündinnen ist weiß ich gar nicht :keineAhnung:
Patentantchen von Manus Willi :herzflagge:, von Nolles Kater Dicki :herz:, von Danis Xaver :inlove: und nun auch dem Theo :loveshower: und dem Connor :aua:
ZitatGepostet von rth Grundsätzliche Erziehungsfehler wird aber auch eine Kastration nicht beheben können . . .:schluchz:
Kastriert ist sie ja nun. Scheinträchtig wird sie nicht mehr. Dürfte aber auch das "kleinere" Problem gewesen sein, im Bezug auf ihr Verhalten. Die Nase hat einfach gar keine Erziehung genossen. Die hat als Welpe schon bestimmt, dass niemand in ihr Zuhause rein darf. Und Frauchen hat es akzeptiert, trifft sich lieber draussen mit ihrer Freundin.:binichdoof:
Heute haben wir Blanca und Frauchen wieder getroffen. Und ich muß sagen, Blanca hat sich schon verändert.
Sie war ruhiger, nicht mehr so dominant, auch nicht "schnappig". Sie war sogar so lieb, dass wir eine Zeit zusammen gehen konnten, was ja vorher gar nicht möglich war. Und noch eine Änderung, die ihr Frauchen total verblüfft: sie mag jetzt Rüden. Vorher hat sie jeden weggebissen, heute hat sie sogar Sammy, einen Labi, zum spielen aufgefordert.
Ansonsten ist sie die Prinzessin wie immer. Hat zur Zeit Leinenzwang, weil sie immer abhaut und nichzt daran denkt zu kommen wenn man sie ruft.
Ein Satz von der Besitzerin hat mich heute richtig geärgert. Als Tami bei Blanca schnupperte meinte sie: ja Tami, du merkst das auch. Blanca ist jetzt nur noch ein halbes Mädchen.:nudelholz::nudelholz:
Hmmm, sehe ich aus Erfahrung anders. Ich bin auch der Meinung das Hunde durch eine Kastration ihr Wesen verändern, nicht in jedem Fall, aber durchaus Wahrscheinlich.
wie recht Uwe da hat ! durch die Kastration verändert sich ein Hund sehr wohl, weil ja auch die Hormonausschüttung eine andere wird... hab jedoch in meiner Zeit als Hundetrainer des öfteren mit dem Gedanken gespielt so manchem Besitzer auch eine Kastration schmackhaft zu machen - weil der Hund wäre eigentlich ganz okay gewesen
Der arme Hund! Dauernd im Stress! Und so ein dummes Frauchen! Würde die Frau ihr dümmliches Verhalten verändern, würde auch der Hund sich entspannen können. Dazu braucht es nu bei weitem keine Operation/Kastration. Unglaublich, welche Risiken die Leute eingehen und wieviel Geld sie zum Fenster herauszuschmeissen bereit sind, nur um weiter in ihrer Bequemlichkeit leben zu können. Und wenn Hundi nu fett wird, liegts auch an der Kastration? Billigste Ausreden. Sowas ist unglaublich peinlich, fnde ich! Mein Hund war früher hektisch und wir haben ihn brav alle paar Minuten in den Garten gelassen. Als ich anfing ND zu leben, veränderte ich mein Verhalten. Und siehe da: Hundchen veränderte seines auch schlagartig! Im Hundeclub wollte man mir einreden "Terrier sind eben so!(eigensinnig, dickköpfig, unerziehbar)" Genauso wollte man mir weismachen, es sei normal, wenn mein Hund dauernd angespannt sei. Irgendwann (Nov. 2006) wurde er krank und starb mir fast. Seitdem habe ich ihm die Verantwortung abgenommen, die ich ihm (unwissentlich) immer aufgedrückt hatte. Als ich anfing ND zu leben, veränderte ich mein Verhalten. Und siehe da: Hundchen veränderte seines auch schlagartig! Heute sind wir beide entspannt und in Ruhe frühstücken können wir auch wieder, ohne alle 2 Minuten aufstehen zu müssen. Und wenn wir heute draussen eine Katze treffen oder andere Hunde und mein Jessie unsicher wird, dann schaut er sich zu mir um und ich regele das (meistens, außer bei uns gut bekannten Hunden) für ihn. Wir haben eine tolle Bindung und ich rufe Jessie aus jeder Hasenjagd ab. Manchmal schicke ich ihn beuwsst Spuren vefolgen. Aber: ein Pfiff - und Hundi ist wieder da! Früher undenkbar! Heute normal für uns. Mein Fazit: es macht Sinn für Jessie, auf mich zu achten! Unfassbar, daß Leute, die 20 und 25 Jahre lang Hunde züchten, mir einreden wollten "Terrier apportieren nie!". Heute ist Jessies grösstes Hobby das Apportieren. Er bringt mir alles, einschliesslich seinem leckersten Knochen! Wir leben ganz entspannt und ohne den Stress von früher. Jessie ist topfit und kerngesund. Die Krankheit von damals kam nie wieder und Medikamente braucht er seit ca. 1 Jahr nicht mehr. Für uns der richtige Weg: ND. Gruß Kathrin
[ Editiert von Mausi2008 am 28.09.08 14:07 ]
[ Editiert von Mausi2008 am 28.09.08 14:09 ]
Um klar zu sehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung!