..das ist natürlich keine ernstgemeinte frage...denn ja, unsere töle hat nach so langer zeit entdeckt, dass man vom küchenstuhl bestens auf den küchentisch kommt...und somit hatte sie in der nacht von sa auf so ca, 6. bouletten (für die "ausländer:-" frikadellen) vom küchentisch geklaut, gefressen und dann noch ca. 2 1/2 für schlechte zeiten hinter diversen kissen versteckt...ich komme sonntagsmorgen raus um unser anstehendes picknick weiter vorzubereiten und sehe nur eine völlig erledigte bonnie, sich nicht rührend...ich mich schon gewundert und naja, dann wusste ich es ja..hat auch nicht lange gedauert bis ich dann den 1. gang von den nächsten "100" aufs feld machen konnte...nun gabs aber estmal 24 std. diät, durchfall war nicht ohne..nun ja, nun wissen wir, lebensmittel immer noch eine etage höher...
[ Editiert von wasserklops am 25.02.08 19:40 ]
Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.
Ich darf auch nicht vergessen, das Essen vom Tisch zu nehmen, wenn ich aus dem Raum gehe. Gina ist so flink, das glaubst Du gar nicht. Letzte Woche habe ich ein Käsebrot mit Tabasco vergessen. Das war wirklich keine Absicht. Da hat sie nur einmal drangeleckt. War wohl nicht ihr Geschmack.
Aber wie gewöhnt man Hunden sowas ab? In meinem Beisein macht sie es nicht.
Das kannst Du ihr im Prinzip so nicht abgewöhnen, also aktiv. Du kannst Dir etwas ausdenken, was sie mit dem Tisch und essen stehlen vom Tisch verbindet und das negativ, mit einem riesen Schreck, so dass sie lernt, Essen vom Tisch stehlen ist kein lohnendes Verhalten. Du kannst es mit Hilfe einer Mausefalle machen.. ist aber eher ungeeignet für Schnauzer hihi... die haben das Ding dann im Bart hängen und das Essen schmeckt trotzdem... Dann hab ich aber die Gewissheit, der Hund wird das mit etwas Negativem verbinden, auch wenn ich nicht dabei bin und nicht aufpassen kann. Ein andere Möglichkeit ist es, mit einer Rasseldose, entweder so platzieren, dass der Hunde dies auf jeden Fall runterwirft und sich erschreckt wenn er an das Essen und den Tisch möchte, oder, was aber bei den meissten nicht so gut klappt, sich so platzieren, dass man dann eine Dose werfen kann. Dabei ist aber wichtig, dass der Hund die Dose nicht auf den Menschen bezieht sondern darauf, dass dies eben passiert, wenn er an den Tisch geht. Hunde machen generell alles was sie können und was für sie keine unangenehmen Folgen hat... hier hat es sogar positive Folgen, wenn er das Essen vom Tisch holt und wenn der Hund da schon Erfolg hatte, dann wird er es immer wieder versuchen. Also muss die negative Bestätigung so nachhaltig sein, dass das Essen bzw. der Reiz des Essens nicht mehr so gross ist. Hier ist es aber so, dass es sicher nicht einmmal reicht, bei extrem sensiblen Hunden wohl schon, aber bei den meissten Hunden sollte man das schon öfter machen. Ganz wichtig, das Essen so preparieren, dass sie auch dieses negative damit auslösen. Videoaufnahme ist hier sinnvoll... man kann solche Situationen ja gut stellen und muss dann ja gar nicht so weit und so lange weg gehen.
Das mit der Mausefalle finde ich schon sehr gemein, das mache ich nicht. Das mit der Rappeldose ist nicht schlecht. Aber vielleicht hat der Tabasco als Lektion schon gereicht.
Ja die Mausefalle solltest Du auch nicht voll Spannen.. wenn Dein Hund Angst vor Knallern hat kannst Du da auch einen Luftballon drin postieren, bzw. Du musst es dann so preparieren, dass der Ballon dann geschnappt wird... ist nicht soooo schwer, dann reicht das auch. Bei ganz kleinen Hunden ist die Mausefalle schon nicht so gut, das kann doll weht tun, dann die Version mit Luftballon. Bei grossen Hundeschnautzen geht das... aber mal kann die auch etwas lascher einstellen, wenn man zu viel Angst hat um seinen Hund, einfach mal selber ausprobieren vorher... oder einfach selber was austüfteln was den Hund erschreckt...