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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 509 mal aufgerufen
 Trauriges, Besinnliches, Ärgerliches
rth Offline




Beiträge: 4.881

17.08.2007 23:17
RE: Lachen, weinen oder völlige Ratlosigkeit? Antworten

Dieser Artikel stand heute, am 17.08.07 in der TAZ.
Für die, die's nicht glauben können, hier der entsprechende Link

Hier klicken, dann geht's zu dieser "Satire" direkt auf die TAZ-Seite . . .

Für die anderen, die Links nicht so gerne folgen, hier der Text:

"Wer Hunde und kleine Kinder nicht leiden mag, kann kein schlechter Mensch sein": Gut gesprochen, lieber W. C. Fields! Die gemeinen Metropolenhunde haben mehr Menschenleben auf dem Gewissen als alle anderen Säugetierarten auf der Welt. Sie übertragen Krankheitserreger, und ihre Exkremente in Parkanlagen und auf Kinderspielplätzen, auf Gehwegen und in Fußgängerzonen stinken zum Himmel.

Rund 60 Tonnen Kot pressen rund 100.000 angemeldete und gut 100.000 nicht registrierte Stadthunde täglich allein in Berlin aus ihren parasitären Därmen. Das sind 21.900 Tonnen pro Jahr - oder umgerechnet exakt 6,34 Kilogramm Hundescheiße pro Einwohner (3,45 Millionen). Fünf Millionen Hunde insgesamt sollen in deutschen Städten ihr Unwesen treiben. Man mag gar nicht mehr ausrechnen, welche Massen von Ekel erregendem, bei Regen lasierendem, sich in den Laufrillen von Schuhsohlen festsetzendem Hundescheißdreck täglich über der gesamten Republik niedergehen.

"Wie der Herr, so s Gescherr", sagt man im Hessischen. Psychopathen schleifen fast nur aus Gebiss bestehende, eigentlich waffenscheinpflichtige Kampfhunde an Ankerketten durch unsere Städte. Andere "Herrchen" mit analem Charakter lassen ihre "Deutschen Schäfer" bei Fuß gehen und Stöckchen holen, weil ja sonst keine Kreatur - auch nicht ihre Frauen - auf sie hört. Wieder andere, meist kleinwüchsige Irre, kaufen sich dänische Doggen, Blut- oder Sklavensuchhunde, um die Armseligkeit ihrer eigenen Existenz zu kaschieren. Und dann heißt es immer wieder: "Leinen los!" Auf der Strecke bleiben harmlose Spaziergänger, Jogger - und kleine Kinder, denn der Stadthund ist von Natur aus feige und ein Angstbeißer.

"Rentner von Hund zerrissen - die Polizei schoss nicht" - "Pitbulls bissen Kind den Kopf ab" - "Theresa (6) von Rottweiler zerfleischt" sind alles Schlagzeilen aus deutschen Lokalzeitungen. In einer britischen Untersuchung mit dem Titel "Tödliche Hundebisse im Sektionsgut rechtsmedizinischer Institute" werden die häufigsten Todesursachen nach Angriffen von Hunden aufgelistet: Verbluten nach aufgerissener Halsschlagader, Verbluten nach zerbissenem Gesicht und Schädel-Hirn-Traumata. Fast immer waren es Stadthunde, die Menschen anfielen."


Und das waren noch einige andere "tolle" Artikel der TAZ:

21.01.2006
Stallpflicht für Köter -
Wundersame Folgen einer Seuche: Wenn die Vogel- eine Hundegrippe wäre

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/01/21/a0222
und

07.03.2006
Meine Hunde im Himalaja -
Wer Köter keulen will, braucht ene richtige Keule. Vor allem, wenn er von Buddhisten umzingelt ist.

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/03/07/a0149
Was soll man zu so viel journalistischem "Sachverstand" sagen????

Was ist hier wirkungsvoller: protestieren oder ignorieren und die TAZ einfach nicht mehr kaufen?

Liebe Grüße - Karin :hund:

wasserklops Offline




Beiträge: 1.529

18.08.2007 08:27
#2 RE: Lachen, weinen oder völlige Ratlosigkeit? Antworten

Naja, ich denke viele sagen wieder "die wollen doch nur provozieren". Doch ich kann diesen Scheiss nicht mehr hören. Ich bin für protestieren, die sollen einfach merken das die "journalistische Freiheit" jeden Müll zu schreiben, den Menschen langsam stinkt. Ich weiss, man kann sich nicht über jeden Möchtegernschreiberling aufregen, aber man muss auch nicht ständig "ignorieren", dass heisst für mich auch oft, zu faul was zu machen...Da wo es einem wichtig ist, sollte man einfach schon agieren.

Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.

connie Offline




Beiträge: 2.614

19.08.2007 22:39
#3 RE: Lachen, weinen oder völlige Ratlosigkeit? Antworten

Also so viel "gequirlte Scheisse" wie in diesem Artikel habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Und eine absolute Frechheit.

Wie soll man da reagieren?
Eigentlich gebe ich Andrea Recht, man sollte protestieren. Aber bringt es was wenn ein paar Leute meckern? Nicht wirklich, oder?

Man müßte diesen Artikel öffentlich machen. Ja, ich weiß, er steht ja schon in einer Zeitung. Aber viele lesen so was doch gar nicht mehr richtig, nach dem Motto: ist ja eh nur Mist.
Man müßte z.B. deutlich machen, dass in diesem Artikel Besitzer von Doggen als meist "irre Kleinwüchsige" tituliert werden. Und ich würde mir wünschen, dass mindestens die Hälfte aller Doggenbesitzer Anzeige gegen diesen "Schreiberling" erstatten. Wegen Beleidigung.
Und dass es zu einer Gerichtsverhandlung kommt und der Typ den Leuten gegenüber sitzt. Mit einem Pflichtvertreidiger, der auch Hundebsitzer ist. Und einem Richter, der ne Dogge hat.
Und das alle anderem Zeitungen darüber berichten, dass dieser Kollege viele viele Anzeigen bekommen hat.

Liebe Grüße

Connie und ihre Tami

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