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Dieses Thema hat 3 Antworten
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Remi 1 ( gelöscht )
Beiträge:

06.08.2007 22:46
RE: Hallo Antworten

Hallo,
da ich ein Problem mit unserem 1 1/4 Jahre alten Briard habe, habe ich mich hier bei Euch angemeldet!
wir haben den Briard für unsere Tochter von meinem früherem Stammforum als Therapiehund gespendet bekommen.
Unsere Tochter leidet unter Epilepsie, und Micky, so heißt die Hündin hat Ihr wirklich sehr dabei geholfen, diese Krankheit viel besser in den Griff zu bekommen.
als wir Micky bekamen, wir holten Ihn aus einer Auffangstation ab, da war er schon fast 6Monate alt.
Sein einziges Manko, was er hat, ist, das er sich fast überhaupt micht bürsten lassen will.
es ist fast täglich eine Tortour, die Fellpflege durchzuführen.
dadurch ist er nun an einigen Stellen verfilzt, und wir wissen uns fast nicht mehr zu helfen.
Scheren lassen möchten wir Ihn nicht, weil es soviel auch noch garnicht ist, was entfilzt werden müßte.
Was ich mir hier jetzt von Euch erhoffe, ist ein Rat,oder mehrre einzelne Tips, wie wir Micky dazu bekommen, den Kamm, den Entfilzer und die Bürste zu akzeptieren.
Der Vorbesitzer( ein Hundehändler) hat es halt versäumt, im Welpenalter Micky schon an die Bürsterei zu gewöhnen.

Ich hoffe, das mein Anliegen nicht unverschämt ist.

mit freundlichen Grüßen
Remi 1:hammer:

PS: Das ist Micky:



rth Offline




Beiträge: 4.881

07.08.2007 16:01
#2 RE: Hallo Antworten

Hallo Remi,

erst einmal herzlich willkommen hier bei uns im Forum.
Ich finde es toll, dass Micky Deiner Tochter bei ihrer Krankheit hilft. Gehört habe ich ja schon oft von Therapiehunden, aber es würde mich sehr interessieren, wie "das" abläuft.
Vielleicht hast Du ja mal Zeit und Lust, darüber ein bißchen zu erzählen?

Ich hoffe, Du bekommst hier die entsprechenden Tipps für Deinen Micky. Ist ja wirklich blöd, wenn sich ausgerechnet ein Briard nicht bürsten läßt . . . :schluchz:

Ich denke mal, dass Dein Micky in erster Linie Angst oder Abneigung vor der Bürste hat, weil das immer mit unangenehmen "Zupfen" für ihn verbunden ist. Deshalb würde ich versuchen, ihm erst einmal diese Angst/Abneigung zu nehmen, indem ich ihn während der Schmusezeit immer wieder mit einer weichen Babybürste "streichle". Vor allem auch am Bauch, weil es hier für ihn am spürbarsten und auch angenehm sein müßte.

Wenn er hier keine Probleme mehr macht, würde ich auf eine größere und "härtere" Bürste umsteigen.

Von bürsten kann hier natürlich noch keinerlei Rede sein. Um Verfilzungen zu vermeiden, würde ich ihm - ebenfalls während des Schmusens - mit einer kleinen oder Nagelschere die beginnenden Verfilzungen weg schneiden.

Wichtig halte ich dabei, dass Du ihn keinesfalls zu Dir holst, NUR um ihn zu bürsten!!!

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, einmal einen "Striegel" mit weichen Noppen auszupobieren. Den streifst Du Dir fast wie einen "Handschuh" über und "streichelst" Deine Hundenase damit.

Das alles klappt aber wahrscheinlich nur, wenn Du überhaupt noch durch sein Fell durch kommst. Ansonsten zupft es natürlich sehr und tut ihm weh, womit er sich natürlich nicht anfreunden wird.
Sobald es "zupft", halte das Büschel Haare auf jeden Fall fest in der anderen Hand und versuche, es vom Ende zum Körper hin "freizukriegen".

Wenn Du aber gar nicht mehr durch sein Fell kommst, hilft nur eines: Kurz scheren und dann von Beginn an täglich an Babybürste und/oder Striegel gewöhnen.

So würde ich es vermutlich machen. Aber vielleicht hat jemand ja noch andere, bessere Ideen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und bald eine Hundenase, die sich darauf freut, gebürstet zu werden!

Liebe Grüße - Karin :hund:

julehund Offline



Beiträge: 274

07.08.2007 18:03
#3 RE: Hallo Antworten

Hallo Ihr Lieben,
also, meine Nachbarin hat ja einen Hundesalon und die sagt immer, man soll nicht bürsten sondern KÄMMEN!!!
Weil man sonst gar nicht an das Unterfell herankommt und die Verfilzungen nicht herausbekommt!

Was den Briard hier angeht - ich würde ganz langsamn und mit viel Belohung ganz vorsichtig mit einer weichen Bürste über den Körper streifen - und zwar dort beginnen, wo der Hund die Bürste sehen kann.
Er muss lernen, daß ihm nichts passiert und das Bürsten für ihn positiv ist! Dann kann man die Bürsterei langsam steigern!

Ich würde die Verfilzungen mit einer Schere abschneiden - man ahnt gar nicht, wie schnell ein kleiner Knoten zu einem richtigen Filzknäuel werden kann!!! Und darin können sich Schmutz und Ungeziefer absetzen. Wenn man sich nicht selber traut, zu einem Hundefrisör gehen, der nett, sensibel und verständnisvoll ist und zumindest die Knoten entfernen lassen!

Einer meiner Vermittlungshund ließ sich auch nie bürsten (die hat zum Glück ganz kurzes Fell), aber mit viel Geduld und Spucke (und Leckerchen) wird´s langsam...

Grüße
Michaela

rth Offline




Beiträge: 4.881

07.08.2007 19:09
#4 RE: Hallo Antworten

Zitat
Gepostet von julehund
also, meine Nachbarin hat ja einen Hundesalon und die sagt immer, man soll nicht bürsten sondern KÄMMEN!!!


Da bin auch ich voll der Meinung Deiner Nachbarin! Bei langhaarigen Hunden und bei Fell, in dem sich leicht Gestrüpp und sonstiges Zeug fest"beißt", ist man mit einem Kamm immer besser bedient. Man kommt da viel leichter durch und es "zupft" auch nicht gar so arg, wenn man ein Haarbüschel fest in eine Hand nimmt und sich mit dem Kamm in der anderen Hand von unten her durch arbeitet.

Liebe Grüße - Karin :hund:

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