Na ja , ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich das alles hinter mir habe . Ist ne lange Geschichte , aber in die MHH kriegt mich keiner mehr , obwohl ich ansonsten ein Fan davon bin . Der OA wollte mir den Kehlkopf rausnehmen , in der UNI Giessen redet man von einer Pilzinfektion , ich denke zwischen einem CA und sowas besteht ein Riesenunterschied . Deshalb habe ich Angst und Panik .
Jetzt werden wir erstmasl feststellen , um was für Pilze es sich handelt , um das behandeln zu können . Ob das auf dem Kehldeckel wirklich bösartig war , könnte ich gerade bezweifeln . Falls es mal eine Möglichkeit gibt , erzähle ich dir noch etwas anderes was mir fast die Sinne schwinden läßt , hier aber viel zu aufwendig wäre zu schreiben . Nur soviel : die Narkoseärztin riet mir dringend von der letzten OP ab , ich habe es aus Angst vor dem scheiß Krebs dann doch gemacht und der Deckel wurde entfernt .
Diese Pilzinfektion soll sehr selten sein sagte mir meine HNO Ärztin , sie hatte sowas jedenfalls noch nicht .
Na ja , wie dem auch sei , da muß ich jetzt durch , so oder so . Ich habe viel Verantwortung , ich habe vor 3,5 Jahren meine Enkel deren Mami ich jetzt bin , zu mir genommen , und sie bleiben auch , bereite gerade die Adoption vor . Dann meine Hunde , deren Wohlergehen mir natürlich besonders am Herzen liegt . Aber ich habe mit meinem Männe an der Seite einen Mann der mir bei allem beisteht mich unterstützt und auf deren Hilfe ich mich blind verlassen kann .
Mensch das klingt alles sehr tragisch und es stimmt mich nachdenklich. Ja die Mhh hat 2 Seiten das Gefühl kenne ich auch .Sie kann extrem Leben retten aber sie kann auch viel zerstören das seh ich immer wieder. Ich hoffe du kriegst alles auf die reihe und wenn du magst tele wir mal prvat ist sicher besser wie hier im Forum . Meine Nummer schick ich dir per PN oki. Liebe Grüße Anke
Ich habe selber mal Krankenschwester gelernt und kenne daher auch ein paar Krankenhäuser . Früher war das mit der Hirachie ja weitaus schlimmer , dachte ich , bis ich in der MHH lag .
Visite :
OA redet und (ich verstand natürlich nix) eine Assistenzärztin wollte gerade was sagen , sie verstummte bei einem Blick aus den Augen des OA !!!!!!!! Mensch ein OA oder was auch immer ist doch nicht der liebe Gott persönlich , ohne deren beruflichen Erfolge schmälern zu wollen .
Aber wenn eine Narkoseärztin auf dich als Patientin zukommt und dir unter dem Siegel der Verschwiegenheit sagt , du sollst die OP lassen , oh man , da kommt man ins rudern und weiß sich dann wirklich nicht mehr zu helfen .
Bis ich durch den Umzug auch den HNO Arzt wechseln mußte und wir jetzt vielleicht mal Klarheit bekommen .
Mensch ein OA oder was auch immer ist doch nicht der liebe Gott persönlich , ohne deren beruflichen Erfolge schmälern zu wollen .
Hallo heidi, erstmal schön dass du da bist. Und toll dass du trotz deiner Krankheit nicht den Kopf hängen läßt sondern dich so für die Nasen einsetzt.:klatsch::klatsch::nummer1:
Ach ja, weißt du was ein OA ist? Stell ihn dir einfach mal nackt vor, was siehst du dann? Einen ganz normalen Menschen mit Fehlern. Bloß irgendwie vergessen die das immer. Hab nie kapiert warum. Liebe Grüße Connie
Leider (oder für mich selber auch Gottseidank) weiß ich weder, was MHH ist, noch kann ich mit Euren anderen Abkürzungen recht viel anfangen. Aber daß und warum es Dir nicht gut geht, habe ich durchaus verstanden. Ich wünsche Dir aus vollem Herzen, dass Du recht bald wieder vollends gesund wirst!
Hallo Heidi, auch erstmal ein herzliches HALLO von mir!
Habe gerade deine Leidensgeschichte gelesen....was soll man sagen...
Jedoch beim Lesen über die MMH und Oberarzt ging mir direkt das Messer in der Tasche auf! Mit diesen "Göttern in weiss" hatte ich schon hier und da meine Differenzen (um es mal vornehm auszudrücken). Ich bekomme sofort Herzrasen, wenn ich wieder lese, dass die Typen sich noch immer so besch.... benehmen! Der Patient ist KUNDE und somit KÖNIG, nicht andersherum. Ich weiss, Sprüche helfen da wenig und ich kann mir deine Angst sooo gut vorstellen.
Möchte nur kurz was dazu schreiben. Hätte ich schon vor Jahren auf die "SUPERTYPENICHBINSOGEILIMWEISSENKITTEL" gehört, würde mein Sohn schon jahrelang Cortison nehemn müssen.(Nebenwirkungen sind reichlich bekannt), denn es wurde mal so nebenbei Asthma festgestellt (so in 5 Minuten, aha). Ihm hätten sie schon die Mandeln rausgenommen und den Blinddarm sowieso). Sie hätten auch seine Hautprobleme mit Cortisonsalben zugeschmiert....usw.
Da bei mir in dieser Beziehung auch viel falsch gemacht wurde und ich sehr darunter leide, habe ich diesbezüglich ein sehr distanziertes Verhältnis zu dem oft rechthaberischen Getue und Machogehabe einiger Ärzte. Was will ich sagen..Z.B. deinen Pilz, würdest Du hier wohnen ich würde dir gerne einen super Homöopathen und Allgemeinmediziner vorstellen, wo auch mein Sohn seit 2 Jahren behandelt wird. ES IST SANFT UND IHM HAT ES GEHOLFEN. Keine Spur von Asthma, die Hautekzeme sind weg, seit Jahren keine Mandelentzündungen mehr usw. GANZ KLAR, er ist auch nur ein Mensch (er benimmt sich zum Glück auch so), aber vielleicht versuchst du auch mal den homöopatischen Weg. Klar, einen Guten zu finden ist auch schwer und es ist nicht so einfach wie "ich schlucke eine Tablette und meine Kopfschmerzen sind weg", sondern man muss mitarbeiten ect. Bitte denke nicht ich will dich hier belehren oder die Kluge raushängen lassen, es tut mir nur sehr leid solche Dinge zu lesen.
Jedenfalls VIEL KRAFT WEITERHIN, auch mit deinem Enkel:nummer1: und deiner restlichen Familie!
Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.
Auch wenn das jetzt echt völlig o.T. ist , aber es ist alles noch so frisch und ich bin ja noch lange nicht damit durch .
Ich weiß daß der OA bei 2 OP`s mehr als reichlich Gewebeproben entnommen hat , er hat während der OP`s ebenso reichlich sogenannte Schnellschnitte gemacht und sie untersuchen lassen , jedesmal war der Ergebnis unklar . Man sieht eine chromische Laringitis (Kehlkopfentzündung) , und wohl auch Wucherungen , und obwohl er ganz weit über das normale Maß hinaus aus der Tiefe Proben entnahm , waren die Ergebnisse immer "unklar" ......... Ich weiß von der Narkoseärztin , daß der im OP Saal wohl getobt haben soll , so nach dem Motto : Er glaubt an Krebs - also MUSS er was finden . Er fand aber nichts , und ob das auf dem Kehldeckel wirklich bösartig war , wer will das noch beweisen , weg ist weg .
Bei der vorletzten OP kam der von innen nicht ran und mußte die OP abrechen , weil keine Einverständniserklärung meinserseits vorlag , von außen einen Schnitt machen zu dürfen . Für die letzte OP wollte er dann gleich unterschrieben haben wenn er was Böses findet auch den ganzen Kehlkopf zu entfernen . Das habe ich ausdrücklich und vor versammelter Mannschaft abgelehnt !!!!!! Rein ging ich mit 100.0000 Ängsten in den OP , mir liefen nur so die Tränen , ich konnte nichts dagegen tun , es lief einfach . Ich lag fast 7 Stunden dort unterm Messer und bekam nachher Herzprobleme , ich denke das war diese imense Aufregung . Dann war ich 2 Tage auf Intensiv und dachte ich sterbe , so beschissen ging es mir . Mit aller Gewalt und weil mich nichts so sehr stört als krank im Bett zu liegen , rappelte ich mich auf ,(oft unter schlimmer Luftnot , ließ mir aber nichts anmerken ), so daß ich wieder auf die Station kam . Ich wurde mit Kodein vollgepumpt (5 x 50 Tropfen !!!!!!!!) so daß ich weder Tag noch Nacht unterscheiden konnte und völlig im Tran war . Ich die nicht mal Alkohol trinkt und dann das ! :ichbinplatt: Ganze 2 Tage hielt ich das aus und bin dann mit ziemlich viel Gebrüll von den Ärzten aus , einfach auf eigene Verantwortung raus und heim . Ich wollte einfach meine Kinder und Hunde in die Arme nehmen , ich wußte , dann werde ich schnell wieder auf die Beine kommen . (zu dem Zeitpunkt wohnte Jürgen noch 700 km weg im Schwarzwald) Ich hatte mächtig zu tun um auf die Beine zu kommen , tagelang konnte ich nur kriechen , bei fast 40 Grad im Schatten höchstens 100 ml trinken obwohl ich am liebsten einen Eimer ausgetrunken hätte , aber es ging nicht , ein Schluck und ich hustete - hustete - hustete ..... Essen ging überhaupt nicht und ich verlor in einem Monat satte 18 kg . (leider wieder angefressen .......... :aergeremichblau
Weder zum Fäden ziehen (hat der Hausarzt gemacht :zwinkern noch zu einer anderen Nachuntersuchung ging ich hin , ich schob alles Mögliche vor . Ich hatte nur noch Panik .
Im Dezember dann nach meinem Umzug (war im Oktober da zog ich vom Landkreis Diepholz wieder in meine Heimat nach Hameln) habe ich endlich ein Termin beim HNO ausgemacht . Sie schaute und meinte , das könnten sowas wie Warzen sein .... :ichbinplatt: für etwas Bösartiges hält sie es nicht . Ich bekam eine tolle Chance in Giessen bei einer Koriphähe auf dem Gebiet vorgestellt zu werden , obwohl sie eigentlich nur noch Privatpatienten annimmt . Die Untersuchung egab dann den Pilz .(es wurde aber kein Abstrich gemacht) Ich sollte trotzdem noch hin zur Sicherheit Proben entnehmen zu lassen . Ich überlegte einige Zeit , und dann dachte ich mir , daß die Medikamente gegen den Pilz überall hinkommen , aber sicher (Tinktur u. Lutschtabletten) bestimmt nicht in den Kehlkopf . Dann diese Woche wieder ein HNO Termin . Ich sagte ihr was ich mir dachte und bei der Untersuchung stellte sich raus , daß die Entzündung abklingt ........ Sie war bei dem angeblichen Pilz auch etwas überrascht und entnahm eine Probe die jetzt im Labor sein müßte und dann sehen wir weiter . Sie hält diese kleinen Wucherungen allerdings immer noch für Warzen ...... Den OP Termin habe ich erstmal verschoben , ich bin einfach noch immer voller Angst .
Das wars mal in ganz groben Zügen ....... sorry das ist ganz schön lang .:rotwerd:
Ojeh - das ist ja wirklich die reinste Horrorgeschichte, Heidi! Deine Angst kann ich sehr gut verstehen. Ich drücke Dir alle Daumen für den Laborbefund und dass Du bald einen Arzt findest, dem Du 100 % vertrauen kannst!
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