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und wurde 451 mal aufgerufen
 Trauriges, Besinnliches, Ärgerliches
wasserklops Offline




Beiträge: 1.529

27.02.2007 10:54
RE: Grosses Tierhaus vor dem aus?! Antworten

Bitte lest diesese Mail die ich bekam und sendet den Text grossräumig weiter (ich weiss, es ist arg viel, klickt doch einfach auch den angegebenen Link an) und schreibt bitte kurz an die "Verantwortlichen". DANKE


Liebe Tierfreunde,
vielleicht haben Sie die letzten Wochen auch Bitten und Spendenaufrufe empfangen, ihnen aber keine weitere Beachtung geschenkt.
Ob Spenden jetzt noch etwas bringt ist fraglich.
Letzten Informationen aus Tierschutzkreisen zu Folge, sieht es sehr schlimm für das größte Tierschutzhaus in Vösendorf bei Wien aus, da der "ehemalige" Wiener Tierschutzverein, der seit nunmehr 160 Jahren existierte und den Tierschutz in Österreich ein großes Stück voranbrachte, so wie es scheint, praktisch nichts mehr zu melden hat. Jetzt sitzen Geschäftsleute am Drücker, die angeblich bereits damit beginnen wollen, die ersten Tiere abzustoßen.

Dieser Tierschutzverein hatte etwas besonderes: Er war für alle Tiere da. So auch für Wildtiere und alte Tiere, denen jetzt das Aus drohen könnte, da sie als erstes ausgeschaltet werden dürften, um die Kosten zu senken.
So sollen mittlerweile schon Wildtierleute aus dem Umland aufgefordert werden, für den dortigen Affen eine neue Bleibe zu finden. Da dies in den meisten Fällen so gut wie unmöglich ist, können wir uns das Endergebnis ausmalen. Wildtiere sind zu teuer - also müssen sie weg!


Nähere Informationen über den manipulierten Niedergang können Sie unterem Text und der Webseite http://www.tigerfreund.de/4/wiener-tsv/frame.htm entnehmen. Hier können Sie auch zukünftig die neusten Entwicklungen einsehen. (Die Seite wird wann immer möglich aktualisiert.)
Unterer Text ist zudem eine Presseaussendung von mir, die Sie gerne an die Presse weiterleiten können.

Jetzt zum eigentlichen Anliegen:

Wie man mir sagte, ist Österreich in einer Hinsicht sehr empfindlich und zwar, wenn es vom Ausland, in unserem Fall wären es Proteste von Ihnen, liebe Terfreunde, massivst kritisiert wird, bzw. es Proteste hagelt!
Dementsprechend machen Sie bitte mit, leiten Sie dieses Schreiben großräumig weiter - auch in anderen Sprachen, wenn Sie die Möglichkeit dazu besitzen.

Hier spezielle Protestadressen für Sie:

Wiener Bürgermeister: Bürgermeister der Stadt Wien, Dr. Michael Häupl
buergermeister@magwien.gv.at
Machen Sie ihm diese Schande klar und teilen Sie ihm Ihre Empörung mit, daß Wien für jeden Mist Geld hat, nur nicht für die Tiere! Ein Beispiel finden Sie auf oben genannter Webseite.

Bank Austria Creditanstalt - Onlineformular auf der Webseite:
Generaldirektor der Bank Austria, Dr. Erich Hampel
http://www.ba-ca.com/de/open.html?opencf=/de/kontakt.html
(die Bank, die den Verein ins Verderben führte, in dem sie eine Pfuschfirma beauftragte und statt sie zur Rechenschaft zu ziehen, den Verein belangt!)
Sie will jetzt eventuell ins Tierschutzhaus mit einsteigen - wie praktisch!

Tierschutzstadträtin Sandra Frauenberger info@sandra-frauenberger.at (die sich laut unterem Schreiben nicht unbedingt berufen fühlt, für die Tiere da zu sein - also bitte auch hier besonders heftig protestieren!)

Wenn Sie Pressemeldungen verfassen oder sonstige Schreiben in der Art von Leserbriefen schreiben wollen: Austria Presse Agentur (APA) chronik@apa.at

Kronen Zeitung leserbriefe@krone.at ( Die Zeitung, die den Tierschutzverein derart diskreditierte, daß erst so viele Mitglieder absprangen, was letztendlich maßgeblich zum Konkurs beitrug!)

Weitere Redaktionen zum Anschreiben:

Heute
redaktion@heute.at

Österreich (www.oe24.at)
leserservice@oe24.at

Mailen Sie auch prominente Personen an, die angeblich etwas für den Tierschutz tun! Mobilisieren Sie alles, damit viele mit ihren Protesten den dortigen Tieren helfen zu können!

Weitere Protestadressen in Kürze auf oben genannter Webseite

Speziell an die Österreichischen Tierschützer: Schließt Euch zusammen, lasst Euch nicht von diesem System unterdrücken! Stellt Mahnwachen vor das Tierheim und blockiert Transporte, wenn sie Tiere dort herausholen wollen! Leistet Wiederstand - Ihr könntet die nächsten sein, die man fertigmachen will!

Wir kennen es bereits von anderen Österreichischen Vereinen die bspw. von der Demonstrationsfreiheit ausgeschossen und damit von der Strasse verbannt werden!




Presseaussendung:


Betreff: Österreich – Das Land der gottverlassenen, traurigen Tiere – wird jetzt das Wiener Tierschutzhaus mit seinen 4000 Tieren dem Mammon geopfert!


Dieses Schreiben ist an jeden gerichtet – an Menschen, die sich als Tierfreunde bezeichnen, wie auch diejenigen, die für ihr Schicksal verantwortlich sind – wie auch an diejenigen, die diese uns anvertrauten Wesen ins Unglück – ja bis in den Tod stürzen könnten.

Es ist ein grauer, dunkler Wintertag. Ein kalter Wind pfeift durch die schlecht isolierten Fenster meines Zimmers – ein Tag zum Grübeln, ein Tag, sich daran zu erinnern, was alles war – was die letzen Jahre schlimmes geschah.
Dunkle Erinnerungen kommen in einem auf, von falschen Tierschützern, die sich als Tierbetreuer ausgaben, während sie insgeheim etwas ganz anderes vorhatten.

Ich werde sicherlich im Namen vieler Tierschützer schreiben, die Österreich einmal als Vorbild, ja als Vorreiter im Tierschutz sahen.
Diese Zeiten sind lange vorbei.
Das einstmals freundliche und für die Tiere schöne Gesicht Österreichs, hat sich in der Sicht von Deutschen Tierschutzinsidern in den letzten Jahren zu einer gemeinen Fratze gewandelt, die den Tieren nicht selten den Tod brachte.

Alles scheint in Österreich mittlerweile möglich zu sein – vom mutwilligen Zerstören von Existenzen der Menschen, die an ihrer Arbeit mit den Tieren hingen bis hin zur Zerstörung ganzer Tierasyle – aus Machtgier, Profilierungswahn, Konkurrenzkampf, dummen Privatfehden bis hin zur reinen Liebe zum Geld und gewissen Pöstchen, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Rücksicht auf Schäden für die uns Menschen anvertrauten Tiere.

Alles fing an mit dem dubiosen Untergang des Safariparks in Gänserndorf.
Interessant hierzu die Parallelen zwischen Safaripark und Wiener Tierschutzhaus.

Beides fing damit an, dass Firmen den Tieren angeblich etwas gutes tun wollten.
Beim Safaripark war es eine Pharmafirma, die ihre Laboraffen liebevoll nach Gänserndorf abschob, ohne jedoch so viel für die Tiere zu bezahlen, dass ihre tatsächlichen Unterhaltungskosten abgedeckt gewesen wären – was den Untergang des Parks noch beschleunigte.

Beim Wiener Tierschutzhaus war es eine Baufirma, die so viel falsch gemacht haben soll, dass die Baukosten auf den doppelten Betrag angestiegen sein sollen. Warum das alles und warum wurde nicht sie zur Rechenschaft gezogen? War es nicht die Bank Austria Creditanstalt, die diese Firma beauftragte, das Tierschutzhaus zu bauen und die jetzt selbiges am liebsten ihr Eigen nennen würde? Warum bringt sie den Verein in derartige Finanznöte, statt Druck auf die Baufirma auszuüben?
Machte sie dem WTV damals nicht das Angebot, um den Tieren helfen zu können?
Einigen Tierfreunden schwant mittlerweile etwas anderes, zumal es um sehr viel Geld gehen soll.

Im Safaripark gab es eine sogenannte Tierbetreuungsgesellschaft, die merkwürdiger Weise nicht zu dem Park hielt, sondern ihn stattdessen mies machte. Einige von Ihnen werden sich sicherlich an die dubiose Mängelliste erinnern, die so einige Investoren abgeschreckt haben dürfte. Auch hier die Frage vieler Tierfreunde: war sie wirklich vor Ort, um den Tieren zu helfen? Auch wird es einigen zu denken geben, dass 2 nichtvermittelbare Tiger (Lord und Sascha), die viele Jahre im Safaripark lebten, unter Beisein dieser Gesellschaft kurz hintereinander krepierten. Ein reiner Zufall?
Dies geschah übrigens nach der Schließung des Safariparks.

Das Tierschutzhaus soll diese Woche angeblich ebenfalls geschlossen werden. Sollte uns das nicht zu denken geben?


Erinnern Sie sich noch an vergangene Pressemeldungen, wo bzgl. WTV der Name Pechlaner wie auch Entenfellner fiel?
Richtig. Beim Safaripark waren sie dabei – und wie bekannt - auch gegen den WTV.

Wir werden nicht die Hetzkampagnen vergessen, die von der Kronenzeitung ausgingen und genau in dem Moment einsetzten, wo es dem WTV eh schon nicht mehr so gut ging, er sich aber noch hätte erholen können.

Wie aus dem Gewehr geschossen und wie ein ausgehungertes, seelenloses Ungetüm stürzten sich nun gewisse Teile der Presse auf den WTV bzw. die Vereinspräsidentin Loubé, so dass letztendlich zwei Drittel der Vereinsmitglieder absprangen, was das entgültige Desaster besiedelte!

Erkennen Sie die Parallelen?

Beim Safaripark eine abschreckende, niederschmetternde Mängelliste, die sich im Nachhinein als nicht berechtigt herausstellte – Beim Tierschutzhaus eine Schmutzkübelkampagne bestimmter Medien, dessen Vorwürfe ebenfalls nicht bewiesen werden konnten. Und all das wurde von den Politikern in Wien einfach so geduldet? Wo doch so viele Wiener Bürger in diesem Verein sind und waren?
Ein Gericht hätte im Namen des Volkes und damit für den Verein und die Tiere entscheiden können – diese Verhandlung wurde wohl durch den Konkurs blockiert, der von dem fehlenden Geld der abgesprungenen Mitglieder ausgelöst worden sein dürfte! Und all die Politiker sahen einfach nur zu?!

Hier ein Auszug eines Schreibens einer Tierfreundin, Zitat: „In einer Zeitung musste ich lesen, dass die Wiener Stadtregierung kein Geld für das Wiener Tierschutzhaus hat und ich muss sagen, dass mich diese Aussage zutiefst erschüttert, es hört sich an, als wären die Tiere die dort gelandet, entsorgt sind, Schuld an der Lage und sie sollen sehen wo sie bleiben!“ Zitat Ende.

Wien lässt solch eine Schande also zu und ist sich dann sogar zu schade für die Schäden aufzukommen? Wenn Tierfreunde in Sorge um das Tierschutzhaus an die Stadträtin Sandra Frauenberger schreiben, bekommen Sie aus dem Büro die lapidare Antwort, daß auf Grund der derzeitig bestehenden gesetzlichen Bestimmungen die Stadt Wien verpflichtet ist, für die tiergerechte Unterbringung und Betreuung von Fundtieren, herrenlosen Tieren und Tieren, die in Vollziehung des Bundesgesetzes über den Schutz der Tiere abgenommen oder beschlagnahmt worden sind, zu sorgen.

Ach ja? Und warum sollen dann seit einiger Zeit gar keine Tiere mehr vom Tierschutzhaus aufgenommen werden? Weiter bekommt man als Antwort zu lesen, dass die Stadt mit dem Wiener Tierschutzverein einen Leistungsvertrag abgeschlossen hat, der sie verpflichtet pro Tag für jedes vom Magistrat dem Tierschutzverein zur Betreuung übergebene Tier ein festgesetztes Entgelt zu entrichten. Die Tagessätze betragen derzeit pro Hund 11.10 EUR für eine Katze 7.90 EUR und für ein Kleintier 1.60 EUR.

Was in dem Antwortschreiben verschwiegen wird, dass diese Zahlung nur für 30Tage gilt! Danach kann der Tierschutzverein den Unterhalt der Tiere nämlich aus eigener Tasche bezahlen!
Sag mal liebes Wien, weißt Du eigentlich, welche Vorteile Du von diesem Heim hattest, in dass Du all Deine herrenlosen Tiere abgeben konntest, dessen Menschen sich dann liebevoll um sie kümmerten? Wie wird die Zukunft für die Tiere aussehen? Tiere kurz rein und wenn sie nicht innerhalb von 14 Tagen vermittelt wurden wieder raus und weg mit ihnen, so wie es vor einiger Zeit schon einmal in der Presse zu lesen stand?

Auch die österreichischen Medien scheinen teils eine sehr eigene Vorstellung von Tierschutz zu haben. So las ich die Aussage von einem Mitarbeiter eines großen Österreichischen Fernsehsenders, der meinte, daß die Tiere nicht so wichtig seien und denen eh schon nichts passieren wird. Merkwürdig. Bei dem Fall Gänserndorf hatten wir eine verblüffend ähnliche Gleichgültigkeit, so dass es einem fast so vorkommen könnte, als wäre ein Großteil der Ö. Pressemenschen nur eine Art von Marionetten, die nur dann aktiv werden, wenn es gewisse Leute von ihnen verlangen.

Viele Deutsche Tierschützer fragen sich mittlerweile, ob all das die völlig normale Methode in Österreich ist, das kaputtzumachen, was man vereinnahmen oder beseitigen will.

Auch wenn ich Deutschland nicht unbedingt als Vorzeigeland für den Tierschutz bezeichnen kann, erreicht die Niederträchtigkeit bestimmter Österreicher für mich eine völlig neue Dimension!
Zerstörung auf Teufel komm raus – wie auch beim Safaripark, bei dem anscheinend mit voller Absicht Einrichtungen demoliert bzw. demontiert wurden, die jetzt beim Wiederaufbau fehlen – wohlgemerkt mit Duldung spezieller öffentlicher Personen, wenn nicht sogar mehr!
Die Medien schwiegen großenteils, wie jetzt auch bei dem Tierschutzhaus in Vösendorf.

Kommen wir nun zum lieben Geld.

Wie ich hörte, soll die Kaution für das Tierschutzhaus ca. 400.000 Euro betragen – sie kam bis jetzt nicht zusammen - eigentlich nicht viel Geld, wenn man an andere Ausgaben denkt.
So schlecht scheint es um die Finanzen Österreichs gar nicht bestellt zu sein, führt man sich folgendes zu Gemüte:

Erinnern Sie sich noch an den großen Retter des Safariparks, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der nach dem Wahlkampf dann doch nicht mehr so richtig Lust auf Retten hatte?
So erfuhr ich nebenbei noch eine weitere Leidenschaft von diesem gewissen Herren:
so wie ich las, soll er Kunstwerke von dem allseits beliebten Blutspritzer Herrmann Nitsch mit Steuergeldern kaufen. Diese Kunstwerke dürften, so nehme ich einmal an, nicht ganz billig sein.
Vielleicht weiß ja einer von Ihnen, liebe Leser, genaueres über diese Sümmchen?
Wäre ja ein Ding, hätte man mit dem Geld das Tierschutzhaus in Vösendorf retten können, nicht wahr?

In diesem Zusammenhang stimmt es uns umso nachdenklicher und trauriger, dass für so etwas sehr viel Geld vorhanden zu sein scheint, während ein gemeinnütziger Verein mit einer langen Tradition, wie der WTV, einfach so im Stich gelassen, ja geradezu der gegnerischen Seite ausgeliefert wird, die den Verein erst in diese Lage brachte.

Viele von uns können sich dem Gefühl nicht entziehen, dass große Teile Österreichs sich in punkto Tierschutz auf dem Niveau eines Entwicklungslandes befinden, welches sich nicht nach vorn, sondern vielmehr zurückentwickelt – ein Land, in dem spezielle Leute, ähnlich wie in einer Bananenrepublik, sich so ziemlich alles herausnehmen können, dabei auch noch gefördert werden, während andere Menschen wie auch die ihnen anvertrauten Tiere dieser sonderbaren Kaste hoffnungslos ausgeliefert und dem Untergang geweiht sind.

Ähnlich merkwürdig gelagert war es doch, als das Österreichische Tierschutzgesetz just in dem Moment zu Ungunsten der Wildtiere geändert wurde, als sich gerade der Safaripark in der Auflösung befand.

Sie erinnern sich? Seitdem darf man auch Wildtiere abschlachten, wenn man keinen ordentlichen Platz für sie findet. Wie praktisch. Dann braucht man ja gar keine Plätze mehr für Wildtiere zu erhalten, richtig?
Könnte dies nicht auch auf die Wildtiere in Vösendorf zukommen, wenn der Verein „zwangsenteignet“ oder gegen den Tierschutzgedanken verwaltet wird? Es würde alles zu einem lang geplanten Vernichtungsfeldzug gegen die Tiere passen.

Ein gewisser Herr Ex-Zoodirektor, der sich ebenfalls schon für den großen „Kuchen WTV“ interessierte, wollte die Wildtiere ja schon einmal „feuern“, wie Sie sich sicherlich entsinnen können. War es nicht auch er, der an der Entwicklung dieses merkwürdig tierfeindlichen Entwurfes des TschG. maßgeblich beteiligt war?

Darauf passt eigentlich nur eine logische Folgerung: Tierentsorgung leichtgemacht – eine wirklich armselige Regelung, die ebenfalls so einiges über das Land und die Beziehung zu seinen Tieren verrät.
Anstatt breitbandig arbeitende Tierschutzeinrichtungen so gut es geht zu fördern, werden sie mehr oder weniger mit System zerstört und stattdessen Gesetze beschlossen, die es dann ermöglichen das eigentliche „Kostenübel“ die Tiere - zu beseitigen, während Straftäter für viel Geld eine nette Kuschelecke im Knast finanziert bekommen!
Um Gottes Willen, fällt mir zu all dem nur ein. Österreich – wie weit hast Du es gebracht. Der Gründer des WTV würde sich im Grabe herumdrehen!
Haben in Österreich mittlerweile nur noch Tierschützer etwas zu sagen, die keine sind, dafür aber gut an den Tieren verdienen?

Und weitere Fragen bleiben nicht aus.

Soll der WTV in Zukunft eine Betriebsgesellschaft werden?
Wie soll solch eine Gesellschaft den Tierschutzgedanken vertreten?
Eine Gesellschaft, die aus Leuten besteht, die wahrscheinlich nicht einmal wissen, was wirklicher Tierschutz eigentlich bedeutet. Leute die wohl mehr den Gewinn des Betriebes im Vordergrund sehen als das Wohl des einzelnen Tieres?!

Ist das die kommerzielle Fratze des Landes Österreichs, welches sich mit seinem neuen Tierschutzgesetz brüstet, in Wirklichkeit aber ganz andere Dinge im Kopf hat?

Wie können die Vereinsmitglieder, denen die Tiere eigentlich gehören, derart hintergangen werden? Ihr Eigentum, wozu ich auch die Wildtiere zähle, wird doch wohl nicht etwa stillschweigend entsorgt werden?

Es stimmt schon etwas merkwürdig, dass das Tierschutzhaus diese Woche geschlossen werden soll. Auch die Mitarbeiter sollen entlassen werden.
Im Safaripark lief es ganz genau so ab. Zuerst wurde der Park geschlossen, das Personal entlassen und danach nur zum Teil wieder eingestellt, danach starben Tiere oder waren plötzlich verschwunden.

Frau Loubé hätte so etwas nicht zugelassen. Vielleicht wurde sie deshalb mehr oder weniger genötigt zu gehen?
Wird der neue „Präsident“, ähnlich wie Frau Loubé es tat, schützend seine Hand über die Tiere legen oder andere Wege gehen?
Wie ich von Tierfreunden unterrichtet wurde, sollen angeblich die Wildtiere hinausgeworfen und das Gelände der Gemeinde als Bauland verkauft werden, damit man Wohnungen darauf errichten kann.
Sollte das der Wahrheit entsprechen, was ich mir in den übelsten Träumen nicht vorstellen will, dürfte es wohl mit dem seit 160 Jahren allseits gelobten Tierschutz endgültig vorbei sein!

Das Ende eines Vereins, der zuvor immer erfolgreich und zudem richtungsweisend für den wahren, glaubwürdigen Tierschutz kämpfte? Welch eine traurige Niederlage für ein ganzes Land, welches sich als zivilisiert bezeichnet! Das Goldene Wienerherz... Wo ist es geblieben? Wurde das Gold abgekratzt, um es zu Geld machen zu können, so dass nur ein Stein übriggeblieben ist?


Soweit ich informiert bin, wurde der neue Präsident hauptsächlich aus dem Grund eingesetzt, weil die Bank Austria Creditanstalt nicht mehr mit Frau Loubé reden will. Der Bank waren wohl die Prozesse zu viel, die bestimmt nicht ohne Peinlichkeiten vonstatten gegangen wären.
Wie praktisch. So ist man ein weiteres Problem los.

Wie ich hörte, soll der Bestand der Tiere in Vösendorf schon jetzt dramatisch gesunken sein. Wohin werden die Tiere wohl gekommen sein? Wie wird es den noch verbliebenen Tieren ergehen?
Was wird mit den Wildtieren geschehen? Werden die Gehege in Vösendorf bald so leer wie die im Safaripark sein?

Eines sollte jedem klar sein: sollte es sich um eine tierfremde, rein kommerzorientierte Betriebsgesellschaft handeln, wäre sie Gift für die Tiere, weil sie sich nur am Rande für das Leiden bzw. Wohlergehen der Tiere interessieren dürfte.
Schauen wir uns nur den Safaripark an. Was ist aus ihm geworden...
Eine zerstörte, leblose Ruine, weil kein Politiker es wirklich ernst mit den Tieren meinte und sie stattdessen – wie auch die betroffenen Menschen - ihrem Schicksal überließ.

Und noch eine Frage bleibt offen: warum gibt es überhaupt eine Tierschutzombudsstelle, dazu ausgerechnet noch in Wien, wenn sie nicht einmal dazu in der Lage ist, ein derartiges Desaster vom WTV, dem größten Tierschutzverein Wiens, abzuhalten? Sie wird doch wohl nicht nur als Alibifunktion dienen, um den Bürgern glaubend zu machen, dass es um alle Tiere gut bestellt wäre?

Um 4000 Tiere soll es gehen – und anscheinend ist es all denjenigen, die daran etwas ändern könnten, völlig gleichgültig. Das steinerne Wienerherz – es schlägt nicht mehr für die Tiere. Es scheint endgültig zum Stehen gekommen zu sein. Eiseskälte macht sich breit, während andere verzückt ihr Geld zählen dürften.

Ein entsetzter Tierfreund aus dem weitentfernten Norddeutschland, der nur aus dem Grund von den ganzen Vorgängen erfuhr, weil er Österreich zu einer Zeit kennen lernte, als wahrer Tierschutz in diesem Land noch großgeschrieben und nicht der Vernichtung preisgegeben wurde!

Helmut Rentsch (info@tigerfreund.de)

Wenn der Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.

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