Hallo, wir haben einen 6monate alten Welpen, der seit 2wochen, immer wenn er ohne Leine mit raus darf abhaut, und seine Umgebung erkunden möchte! Er hört dann auch nicht, wenn wir Ihn rufen, mit Leckereien locken, oder Ihm nachrennen. Ich will keinen hund, der nur an der Leine läuft! er soll hören, wenn wir Ihn rufen1 Im Haus klappt eigentlich alles andere, außer das er körbe kaputt macht, oder mal was zum essen vom Tisch klaut, ganz gut. stubenrein ist er, er meldet sich wenn er raus muß, aber hat auch noch die Macke, das er jeden, der zu Besuch kommt anspringt. Und da es ein junger Briard ist, ist er ziemlich groß und stark! Mit dem Schlafen haben wir absolut keine Probleme, entweder schläft er freiwillig draußen im Wintergarten und kommt dann so gegen 3.00-4.00uhr morgens, oder wenns anfängt zu regnen rein! aber das mit dem rumstreunen muß unbedingt aufhören.
Ferndiagnosen sind natürlich immer schwierig und basieren auf subjektiven Beschreibungen.
Daher rate ich Dir zuerst einmal zu einem guten Hundetrainer oder einer guten Hundeschule.
In meinen Augen liegen Probleme immer zunächst beim Menschen. So ist Anspringen für den Hund natürliches Verhalten und keine Macke - es liegt bei euch ihm das (z.B. durch Hinknien, Ignorieren o. wegdrehen) ab zu gewöhnen.
Was Du als Streunen beschreibst könnte in Wirklichkeit Jagdtrieb sein. Wenn dem so ist hilft eine sehr solide Ausbildung kombiniert mit z.B. Schleppleinentraining und Fährtenarbeit.
Was ich aus der Ferne aber in jedem Fall sagen kann: Hinterher laufen (wenn der Hund sich nicht abrufen lässt) ist grundverkehrt! Richtig wäre es, sich selbst so schnell wie möglich zu entfernen!!! Und IMMER freuen und loben, wenn der Hund dann endlich kommt (auch wenn man innerlich sauer ist). LG Miriam
Hallo miriam, das mit dem freuen und loben ist so ein Problem, wenn er fast von nem Lastwagen überfahren wurde, auf Nachbars englischem Rasen gekackt hat, und gegenüber nen neueingepfanzten mir unbekannten Busch wieder ausgebudellt hat! Der hund ist die härte, aber wenn er dich dann anschaut, kann man Ihm nicht mehr lange böse sein. Ich dachte schon, das er zuwenig Bewegung hat, und bin gestern gute 10-12 km mit Ihm maschiert.aber daran liegst auch nicht, daran ist er wieder ab! Ich krieg dann ganz fiese Gedanken, die ich zwar niemals in die Tat umsetzen würde, aber die mir selber schon arg zusetzen.
Gruß Remi PS: auch hier schreibe ich mit meinem anderem nicknamen.Tut mir leid!
zum einen kann es ein Problem des alters sein, vielmehr denke ich aber das es für euren vierbeiner nicht interesant ist mit euch spazieren zu gehen. Es hat auch keinen sinn stundenlange spaziergänge zu machen bei denen ihr nur mit dem hund lauft, und für ihn nichts passiert das seine aufmerksamkeit auf euch längt. gerade hütehunde brauchen eine beschäftigung, sie müssen kopfmäßig ausgelastet werden.
beim spazi
eren gehen solltet ihr immer sein spielzeug dabei haben, mit ihm spielen, ihn sobald er versucht sich selbstständig zu machen, ablenken auf sein spielzeug und euch mit ihm ausgiebig beschäftigen. hilfreich kann auch ein futterbeutel sein, den versteckt ihr während des spazierengehns immer wieder und lasst den hund danach suchen.
ein hundeverein wäre mit sicherheit sehr zu empfehlen, einmal für die erziehung als solche, dann für die sozialisation und dann sollte ihr irgendeinen hundesport mit ihm machen (agility, turniersport.....).
Ihr solltet euch auch im klaren sein das es ein recht großer und kräftiger hund wird, da sollte die erziehung schon einiger maßen in hauen.
und jeder hütehund baucht mehr als jede andere hunderasse kopfmäßige beschäftigung und eine aufgabe. gerade im agilty finden sich viele hütehunde allen voran border collies, aber auch jede andere hütehundrasse und selbstverständlich auch alle anderen hunderassen. hier wird das zusammenspiel von hund und mensch ausgeprägt gelernt und beide lernen auf einander zu achten.
gruß markus
Rem1
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Beiträge:
24.10.2006 23:53
#6 RE: Wie kann ich meinem Hund das streunen abgewöhnen?
Ich werd den Hund jetzt tagtäglich beschäftigen! werde unseren großen garten mit nem Zaun zu machen, und dort dann mit Ihm bestimmte Sachen üben! Das sträunen wäre ja nicht so schlimm, wenn die Nachbarn hier anders drauf wären...
Danke für Deine t:freude:ips Gruß remi
Rem1
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gelöscht
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Beiträge:
27.10.2006 00:27
#7 RE: Wie kann ich meinem Hund das streunen abgewöhnen?
Mickey bessertsich schon, er zieht nicht mehr an der Leine( wenigstens bei mir, kniepst mich absolut nicht)und setzt sich sofort hin, wenn ich sitz sage! das einzigste Prolemematische sind seine Ausflüge, von denen er gester abend wieder einen hatte1 was machenwir nur, wenn sie mal läufig ist? Ich will keine Schäferhund-Briard-Mischlinge. wenn schon, dann sollte der vater ein bobtail sein. aber bis da steht der jägerzaun, und dort kommt sie dann hoffentlich nicht mehr rüber, und gegenüber von uns wohnt auch nur eine hündin!
ZitatGepostet von Rem1 das einzigste Prolemematische sind seine Ausflüge, von denen er gester abend wieder einen hatte1
Entschuldige, aber das kann ich nicht verstehen?!
Solange ich weiß, dass mein Hund abhaut, bleibt er an der Leine!!! Es gibt Schleppleinen in verschiedenen Längen - meine längste ist 20 Meter - da verlier ich nie den Einfluss auf meinen Hund und er hat immer noch im Radius von 20 Metern Freilauf!
Und wenn mein Garten nicht richtig eingezäunt wäre, bliebe er ebenso an der Leine. Ansonsten geht er nur noch mit mir in den Garten!
Jeder "Ausbruch" ist ein Erfolg für Euren Hund, der ihn nur in seinem Handeln bestätigt. Also, ich würd´sagen: ab sofort an die SL!!! Austoben kann sich der Hund auf eingezäunten Grundstücken, z.B. Hundeplatz, Hundeschule.
Ich habe es durch die Arbeit mit dem Preydummy geschafft, die Aufmerksamkeit des Hundes überhaupt erst einmal auf mich zu lenken und Spazierengehen ist in wildarmen Gebieten mit schleifender Schleppleine und vielem Heranrufen und Beschäftigen mittlerweile endlich möglich! (Ich hatte Glora auch im Alter von 6 Monaten bekommen, mittlerweile sind bereits 1 3/4 Jahr vergangen.) - Nur Geduld haben und viel Beschäftigung mit dem Hund, wie meine Vorredner schon gesagt haben!
Ich denke, dass bei Euch auch das Alter eine Rolle spielen könnte - 6 Monate, da könnte Hundi bald in die Pubertät kommen und möchte seine Grenzen neu austesten.
Viel Erfolg und
LG - ANDREA.
Rem1
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Beiträge:
27.10.2006 20:53
#10 RE: Wie kann ich meinem Hund das streunen abgewöhnen?
Er ist aus der Haustür raus, als es geklingelt hat, und unsere jüngste Tochter die Tür aufgemacht hat. Er ist nur noch an der Leine, wenn wir spazieren gehen! Selbst im Auto hat er die Leine um, das ich Ihn direkt festhalten kann, wenn ich hinten die Tür aufmache, wenn ich Ihn raushole.
Jago geht auch gerne seine eigenen Wege, was aber eher daran liegt, dass er so schnell ist, dass er wenn er rennen darf 100 Meter in drei Sekunden zurück legt. Er kommt zwar dann auch bei ersten Pfiff zurück, sprinntet aber dann auch sofort wieder los und gleiches Spielchen. Außerdem sind 100 Meter und auch noch weiter einfach zu weit. vorgestern hab ich mir aus diesem Grund auch eine 20 Meter lange SL zugelegt:dochnicht:, um den Radius zu über, und siehe da, er hat das Ende der Leine einmal erreicht und dann ist er nur noch im Umkreis von 10 Metern gewesen und ich war etwas irritiert.
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