Wie wohl die meisten Südländer ist Tami ein sehr sozialer Hund, kommt mit den meisten Hunden gut aus. Und jeden muß man auch nicht mögen. Aber wir haben einen Problemfall. Im Nachbarhaus wohnt ein weißer Schäferhund, weiblich, 11 Jahre alt, sehr gut erzogen. Tami hat ihn noch nie von nahem gesehen, noch nie geschnuppert. Dass Schäferhunde nicht ihre Welt sind, weiß ich, aber mit dem Befehl "ab" kommen wir gut daran vorbei. Nur nicht an diesem Hund.
Heute standen wir mit anderen Hunden und Besitzern noch vor dem Haus, als dieser Hund rauskam. Tami hat sich aufgeführt wie wild, getobt, dass sie mir fast aus dem Geschirr gerutscht wäre. Das Schlimmste aber ist, sie schreit. Sie schreit als hätte dieser Hund die Schnauze an ihrer Kehle, als würde er sie tot beissen. Und ich kann rufen, brüllen oder sonst was, ich dringe dann nicht zu ihr durch. Sie hört mich gar nicht. Zum Glück ist es nicht immer so, manchmal kommen wir auch einigermassen ruhig auf der anderen Strassenseite vorbei.
Die anderen Hundebesitzer waren ganz erschrocken und meinten alle, Tami müße mit so einem Hund ja mal eine ganz schreckliche Erfahrung gemacht haben. Keine Ahnung, sie kann es mir ja nicht sagen.
Was kann ich tun, dass sie mich in solchen Momenten hört, ich zu ihr durchdringe?
ZitatGepostet von connie Die anderen Hundebesitzer waren ganz erschrocken und meinten alle, Tami müße mit so einem Hund ja mal eine ganz schreckliche Erfahrung gemacht haben. Keine Ahnung, sie kann es mir ja nicht sagen.
Was kann ich tun, dass sie mich in solchen Momenten hört, ich zu ihr durchdringe?
Puhh - ehrlich gesagt, wüßte ich da auch nicht so recht weiter. Ich denke wie die anderen auch, dass sie da wohl mal eine schlimme Erfahrung machen mußte. Ich persönlich würde wahrscheinlich diesem Hund aus dem Weg gehen - eine wirkliche Lösung ist das aber natürlich auch nicht. Ich hoffe, andere können hier mehr bieten als ich und wäre auch sehr neugierig, was man da machen kann.
Hallo Connie, das ist ja Stress pur für Deinen Hund - die Arme. Hmmm, was würde ich tun.... Zuerst würde ich dazu gern wissen wollen wie der Schäferhund so drauf ist? Ist und bleibt der cool oder pöbelt der, zieht an der Leine etc. Wenn der Schäfer selbst stressig ist würde ich einfach weiterhin einen Bogen machen und versuchen mit dem Problem zu leben. Wenn er aber so cool und gut erzogen wäre dass er Tami ignoriert, dann würde ich die Frau fragen, ob man nicht einmal zusammen spazieren gehen könnte, wobei beide Hunde angeleint sind und der Schäfer 50 Meter vor geht. Wenn Du Glück hast gewöhnt Tami sich dann an ihn und merkt, dass keine Gefahr droht. Langfristig könnte man dann mit jedem Gang diesen Abstand verringern, bis ihr ganz normal zusammen lauft. LG Miriam
tja, das mit dem Schäferhund ist so eine Sache. Zu ca 60% bleibt er ruhig und ignoriert Tami, zu 40% pöbelt er zurück. Ist ja auch schwer, immer ruhig zu bleiben. Sagen muß ich auch noch, dass ich mich mit dem Besitzer lange unterhalten habe, er kann es auch nicht verstehen. Er meinte er habe zuerst fast einen Herzschlag bekommen, als Tami so geschrieen habe.
Zusammen gehen wäre ja ok, aber das werden wir wohl erst, wenn überhaupt, viel später mal probieren können. Meist ist es so: sehe ich den Hund früh genug, nehme ich Tami auf die andere Seite, also von ihm weg und gehe mit Kommando "ab" ruhigen Schrittes an ihm vorbei. Allerdings auf der anderen Strassenseite. Klappt aber schon mal ganz gut. Gestern habe ich ihn nicht gesehen, er kam gerade aus dem Haus und da funktionierte gar nichts mehr.
Zum Glück sehen wir ihn nicht so oft.
Vielleicht hat ihr so ein Hund wirklich mal was schlimems getan.
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