Lieber Tom, du bist jetzt seit 10 Monaten bei uns und ich freue mich, dass du dich hier so wohlfühlst und dich so gut mit deiner Frau verstehst. Ich finde es aber gar nicht gut, dass du morgens um 5,50 Uhr lautstark mit deinem Balzgesang anfängst und mir deine(tschuldigung) Geilheit in die Ohren schreist. Kannst du nicht noch eine Stunde warten?
Liebe Toni, du bist seit 16 Monaten hier und warst so traurig, als Jerry gestorben ist. Deshalb freue ich mich sehr, dass du in Tom so einen wunderbaren Partner gefunden hast. Ich weiß auch, dass es zum Liebespiel bei euch Nymphen gehört, dass der Hahn dir im Nacken kleine Federn ausreisst. Das ziept bestimmt, du quiekst ja auch immer. Aber warum hälst du ihm dann immer wieder den Kopf hin, damit er weitermacht? Um 5,50 Uhr morgens Balzgesang und Quieken, das ist zuviel.
Lieber Meiki, du bist jetzt 8 Jahre hier und seit 8 Jahren hast du deine Glocke, mit der du so gerne und ausdauernd klingelst. Aber warum neuedings immer dann, wenn ich telefonieren will oder die Nachrichten hören?
Liebe Biene, du bist seit 6 Jahren hier und bist immer noch, daher hast du ja deinen Namen, eine kesse Biene. Aber dass du zu Meikis Glockengeläut immer provozierend laut losbrüllen mußt, versteh ich nicht. Ich habe fast den Eindruck, es macht dir Spass, mich zu ärgern.
Liebe Tami, du bist jetzt seit 14 Monaten hier und bist eine ganz, ganz süße Maus. Aber wenn ich sage, das Schweineohr kommt nicht mit ins Bett, dann ist das so. Da brauchst du auch nicht nachts aufzustehen und es wieder zu holen. Ich finde es nämlich gar nicht prickelnd, wenn ich mich nachts umdrehe, dass mir da etwas in den Rücken piekt. Und wenn ich es dann wieder rausschmeisse und du es wieder reinholst, stellen sich mir die Nackenhaare hoch.
So, meine Mäuse, ich liebe euch alle, aber an diesen Tatsachen müßen wir noch etwas ändern. Euere Frauchen Connie
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