Also erstmal: Momo ist der beste Hund wo gibt. ABER: wenn er andere Hunde sieht, wird er total wild. Ich muß ihn sofort anleinen, weil er sonst wild kläffend hinrennt und den anderen Hund auch beißt (naja, kräftig nach ihm schnappt). Wie Spielen sieht das überhaupt nicht aus. Meine Hundetrainerin meinte, ich solle das Bellen ignorieren und ruhig weitergehen (haha, er zerrt ja dann wie ein Berserker:hammer oder stehenbleiben und ihn beruhigen. Funktioniert beides überhaupt nicht. Jetzt bin ich dazu übergegangen, kurz und eindeutig an seiner Leine zu rucken (er trägt ein Geschirr, es tut ihm also nicht weh, holt ihn nur kurz aus seinem Film),laut mit ihm zu schimpfen, wenn er sich wieder so aufführt und ihn intensiv zu loben, wenn er's mal ne Sekunde sein lässt. Das scheint auch Besserung zu bringen, aber ich frage mich trotzdem, ob's richtig ist, weil ich glaube, dass Momo aus Angst so reagiert. Mir ist nämlich heute, als er am Zaun den Nachbarshund verbellen wollte, aufgefallen, dass er auch immer wieder zurückgewichen ist und gezittert hat dabei. Was würdet Ihr tun? :danke:
bei meiner peppy is es ähnlich,wenn sie an der leine ist,bellt sie únd zieht an der leine...aber wenn sie abgeleint ist,hat sie tierisch schiss vor anderen hunden und kommt sich erstmal bei frauchen verstecken...dann weiss sie immer nicht,was sie jetzt machen soll,ob bellen oder doch mit den spielen das mit den bellen habe ich schon ganz gut in den griff bekommen...wenn ich von weitem einen fremden hund sehe,lass ich peppy wieder schön "fuß" gehen,fängt sie an der leine an zuziehen,ziehe´ich zurück und sage kräftig "aus".... weil wenn du ständig den hund ansprichst und dabei auch mit der stimme lauter wirst"puscht" du ihn so richtig auf...so nach dem motto"o ja frauchen unterstützt mich, ich muss das so machen"... versuch ihn an der leine mit leckerlies abzulenken und wenn er dann ruhig war kräftig loben... letzten endes ist das alles ne übungssache,geh an grundstücken mit hunden vorbei und fleißig üben üben üben...
wenn du das an der leine gut im griff hast,würde ich es vielleicht mal mit einer schleppleine versuchen,falls er dann in dem moment,wo ein anderer hund kommt,auf durchzug stellt...zur not kannst du ihn dann noch vom weiten "bremsen"
Hast du es schon mal mit so einem Halti probiert? Das muss man aber auch können, bzw. es muss dir fachmännisch gezeigt werden, da darf man nicht so dran "reissen". Schreien vermeiden, wie schon geschrieben, da fühlen sich die Hunde bestätigt und denken wohl "Du bellst mit"...
Ist wohl erst ziemlich nervig mit den ganzen Leinengewirr, hat aber wohl shcon vielen geholfen?!?!?
nee, mit einem Halti hab ich es noch nicht probiert. Das kann ich auch gar nicht. Unsere Hundetrainerin nimmt 30€ die Stunde, das ist mir für dieses Problem auch ehrlich gesagt zu teuer... Wenn kein anderer Hund in der Nähe ist, benimmt Momo sich vorbildlich. Er kann ohne Leine rennen und kommt auch sofort, wenn ich ihn rufe. Ich werde es jetzt mal mit mehr Ruhe versuchen: einmal kräftig "aus!" und gut. Soll ich ihn denn loben, wenn er mal ne Sekunde ruhig ist? Länger ist es wirklich nicht und daher weiß ich nicht, ob er das Lob dann so schnell einordnen kann?
die haltis sind wirklich ne gute sache... 30 euro,dass ist aber teuer bei euch... versuch ihm ein leckerlie unter die nase zu halten und wenn er dann einen augenblick ruhig ist,kräftig loben...musst aber auch schnell reagieren,sonst kann er das wirklich nicht richtig "einordnen".. aber die sache mit dem halti würde ich persönlich als allerletztes machen...durch viel übung und ne menge training solltet ihr das auch so auf die reihe bekommen...
Tja, also da habe ich bei meiner Missy auch einiges von Grund auf falsch oder nicht gemacht. Bei der hatte ich das gleiche Problem, wenn sie an der Leine war. Ohne Leine lief sie zwar auch recht "stürmisch" auf den anderen Hund los, hat aber Gottseidank nie gebissen oder geschnappt, sondern die ersten zwei Minuten wirklich nur etwas "heftig" gespielt.
In Deutschland habe ich manchmal sogar die Leine um den nächsten Baum/Mast gewickelt, um sie überhaupt noch halten zu können (sie ist aber auch noch um einiges kräftiger als Momo).
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur bestätigen, dass lautes Schreien absolut das Gegenteil bewirkt von dem, was man erreichen will.
Wenn Momo scharf auf Leckerles ist, denke ich auch, dass das eine Möglichkeit wäre, ihn von dem anderen Hund abzulenken. Meine Missy haben die Leckerles in diesem Moment allerdings leider nicht die Bohne interessiert
Relativ gut gewirkt hat bei mir, wenn ich in solchen Situationen einen kleinen Bogen um den anderen Hund gemacht und mit ihr gesprochen habe. Nicht beruhigend oder warnend, sondern genauso, als ob ich mit ihr übers Wetter reden würde. Gelobt habe ich sie nicht, als die "Gefahr" vorüber war. Ich wollte sie gar nicht erst auf die Idee bringen, dass es da einen Grund für Lob gegeben hätte
Aber eines ist auf jeden Fall auch klar: Auch wenn's noch so nervig ist, Du solltest dem Kontakt zu anderen Hunden keinesfalls aus dem Weg gehen. Sonst wird's niemals besser!
Nee, den Kontakt meiden wäre auch gar nicht möglich, da in unserem 300-Seelen-Kaff jeder Zweite einen Hund besitzt. Leckerlies findet Momo in dem Moment auch völlig uninteressant. Da werde ich wohl auch Karin's "Bogen-drum-Methode" machen müssen. Naja, wird schon alles werden. Ansonsten ist der Spaziergang ja ein Riesenspass mit ihm. Besonders wenn ich eine Frisbee-Scheibe mithabe. Mein Gott, ist der scharf auf dieses Ding! Gestern kam ein unangeleinter Jack Russell Terrier mit zwei kleinen Jungs (!) an unserer Spielwiese vorbei und es gab natürlich Riesentheater wie jedes Mal (meine Nachbarin hat schliesslich den Terrier verjagt, weil der immer wieder zu unserem ekstatischen Momo wollte, den ich am Geschirr festgehalten habe - es war ein unfreiwilliger Slapstick:lachmichkaputt. Aber als der Hund gerade um die Ecke war, hat Momo sich sofort vom Frisbee ablenken lassen! Das fand ich toll. Normalerweise läßt ihn sowas nämlich nicht so schnell los.
Also hier mal kurz meine Erfahrungen.Wie bekannt gehe ich ja regelässig mt Tierheimhunden raus, so dass sich das Problem regelmässig stellt.Bei den meisten Hunden kann man ja Leckerlis als Belohnung einsetzen. Wenn nicht, ist es schwieriger und kostet viel Geduld.Ablenkung ist dann, wie du ja schon erfahren hast, eine gute Sache.Besser noch ist Hundeschule und konsequentes Erlernen der Kommandos : Sitz und Platz. Auf jedenfall solltest du als erstes deinen Hund immer anleinen, wenn andere Hunde in Sicht sind und ihn kurz bei Fuss führen. Ganz viel Lob ist angebracht bei der kleinsten Verbesserung.Hab es bei einem grossen Hund so gemacht, dass ich ihn bei Fuss gehen liess, kurzes Kommando wie Aus oder auch Sitz gegeben habe und bei der kleinsten Reaktion schon gelobt habe.Aber erst nach Wochen konnte ich einigermassen vernünftig mit ihm an anderen Hunden vorbei gehen.Wichtig ist auch noch, dass man sich sofort mit dem anderen Hundehalter verständigt, dass er seinen Hund anleint, sonst nützt die beste Erziehung deines Hundes wenig. In Niedersachsen ist zur Zeit Leinenzwang, da darf man die Hunde sowieso nicht frei laufen lassen. Versuche es, wenn der Hund schon etwas hört mit der Schleppleine. Da kann er sich freier bewegen, du hast ihn aber jederzeit unter Kontrolle. Hundeplatz ist immer zu empfehlen und der kostet auch nicht so viel. Dein Hund lernt dort sich zu soziallisieren, das heisst gut mit anderen Hunden auszukommen und du bekommst Hilfe und gute Tips. Ich wünsche dir viel Geduld und Erfolg. Liebe Grüsse Gerda :hund:
ZitatGepostet von Punkti004 Hundeplatz ist immer zu empfehlen und der kostet auch nicht so viel. Dein Hund lernt dort sich zu soziallisieren, das heisst gut mit anderen Hunden auszukommen
Auf dem Hundeplatz war Missy eine der Besten in der Gruppe. Nicht die geringsten Probleme mit oder ohne Leine. Und auch so hat sich Missy mit anderen Hunden immer gut vertragen - nur an der Leine flippte sie immer aus. Aber die Kommandos Sitz und Platz helfen wirklich auch oft, das kann ich bestätigen.
peppy ist in ihrer gruppe auch an der leine total friedlich,doch wenn fremde hunde kommen und sie an der leine ist,macht sie immer nen lauten... bei uns kann man das gut üben,da wir keinen hundeplatz haben,machen das auf einer wiese,wo alltägliche situationen eintreten...dort sind ja viele jogger,fahrrad fahrer und auch andere hunde unterweges... vielleicht habt ihr ja auch sowas bei euch?finde das gut,dass man so spontan konfrontiert wird...
um so eine Leinensache beheben zu können, müsst ihr euch erst mal fragen, warum eure Nase das Verhalten zeigt.
Eine Leinenaggression (hört sich übel an, ist aber der fachmännische Ausdruck :zwinkern kann aus überwiegend drei Motivationen heraus entstehen.
Entweder der Hund macht es, weil er es mit der Person am Ende der Leine machen kann und das Gefühl hat sie kriegt es nicht gebacken , weil er unsicher ist, oder weil er wirklich aggressiv gegen Mensch und/oder Tier ist.
Das Prinzip bei ersten ist etwas anders, als bei den beiden anderen, wo es ähnlich ist.
Wenn ihr euch schwer tut, dass Verhalten einzuschätzen, dann bindet den Hund mal in so einer Situation am Zaun, Laterne, Schild etc. an und geht ein paar Meter bei Seite.
Ist er ruhig wenn der andere Hund/Jogger/etc. vorbeigeht, könnt ihr euch denken warum :trost:, macht er immernoch Theater, habt ihr in Ruhe die Möglichkeit euren Hund zu beobachten und die Körperhaltung zu deuten.
Wir waren vor Kurzem im Urlaub mit Momo und ich mußte ihn vor einem Geschäft anbinden, wo er dann zwar sehr aufgeregt war und ungefähr 30x um den Mast gelatscht ist, aber nicht gebellt hat, obwohl ein Boxer in seiner Nähe angebunden war. Heisst das jetzt, Momo meint, ich krieg seine oder meine Verteidigung nicht hin oder wie? Und was tu ich denn dagegen, wenn es so ist? Eine Hundeschule krieg ich definitiv organisatorisch nicht hin, da ich zusätzlich zu Haushalt und Kindern auch noch in Teilzeit arbeite. Aber mit ihm üben beim Spaziergang wäre natürlich kein Thema...
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oder stehenbleiben und ihn beruhigen. Funktioniert beides überhaupt nicht. Jetzt bin ich dazu übergegangen, kurz und eindeutig an seiner Leine zu rucken (er trägt ein Geschirr, es tut ihm also nicht weh, holt ihn nur kurz aus seinem Film),laut mit ihm zu schimpfen, wenn er sich wieder so aufführt und ihn intensiv zu loben, wenn er's mal ne Sekunde sein lässt. Das scheint auch Besserung zu bringen, aber ich frage mich trotzdem, ob's richtig ist, weil ich glaube, dass Momo aus Angst so reagiert. Mir ist nämlich heute, als er am Zaun den Nachbarshund verbellen wollte, aufgefallen, dass er auch immer wieder zurückgewichen ist und gezittert hat dabei. Was würdet Ihr tun? :danke:
