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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 1.268 mal aufgerufen
 Erziehung und Sozialverhalten
Seiten 1 | 2
rth Offline




Beiträge: 4.881

28.03.2006 23:50
RE: Kinder und Hunde Antworten

Nachdem immer wieder Fragen und Probleme auftauchen beim Thema KINDER UND HUNDE, hier mal die Frage von mir:

Sollen Kinder und Hunde zusammen aufwachsen?
Wenn ja, wie alt sollen/müssen die Kinder sein? Welche Hunde dürfen/sollen es sein? Was muß in hygienischer Hinsicht beachtet werden? Wie weit darf man Kindern/Hunden vertrauen? Wie weit darf man Kindern Verantwortung in Bezug auf Hunde übertragen?

Was also - ganz allgemein - muß vor der "Anschaffung" eines Hundes berücksichtigt und überlegt werden, wenn man ein Kleinkind hat?

Bin sehr neugierig, auf was Ihr da so alles kommt . . .

BettyLou Offline




Beiträge: 165

29.03.2006 00:23
#2 RE: Kinder und Hunde Antworten

so viele fragen, na denn... ich finde es gut wenn kinder und hund zusammen aufwachsen, so können sie gleich von anfang an lernen, was sie dürfen und was nicht, wenn die kinder oftmals später kommen, finde ich ist es doch bischen schwieriger, der hund wird dann meist immer an zweiter stelle stehen, was vorher nie war, was denke ich auch oftmals zur eifersucht verursacht wird. kommt denk ich mal immer drauf an, was für ein hund man vom charakter hat. achten sollte man doch drauf, das der hund trotzdem ein hund bleibt und nicht zum spielzeug wird. denke mal das muss herrchen und frauchen für sich entscheiden, ob es mit kind und hund gut geht, das liegt am verhalten es hundes bzw. auch des kindes. es gibt ruhige kinder u. hunde aber auch stürmische kinder u´. hunde. bin der meinung die grösse des hundes spielt eigentlich nicht so die wesentliche rolle, das hängt dann von der erziehung ab.
bei der hygene lässt sichs auch streiten, würd mich da nicht so pingelig haben, wenn die kinder draussen spielen, wo man mit sicherheit nicht immer dabei ist und alles sieht, was die da in die hände bekommen oder in mund nehmen, ist bestimmt oftmals unhygenischer als der hund zu hause.
hier im ort haben wir auch ein gr. schäferhundmischlung, der geht fast jeden tag mit son kleinen mädel gassi, der hund hört aufs wort, geht allen unannehmlichkeiten aus dem weg und verträgt sich wirklich mit jedem. wenn ich sowas sehe, gibt es mir den beweis, das auch sowas geht, aber wie gesagt, die besitzer sollten ihren hund und die kinder bestens einschätzen können. ist das vertrauen bei 100%, geb ich auch mein ok. so, werd mal lieber aufhören, sonst find ich nämlich kein ende.
lg sandra:huhu:

Punkti004 Offline



Beiträge: 141

29.03.2006 08:25
#3 RE: Kinder und Hunde Antworten

Also ich selbst bin mit einem Dackel aufgewachsen, der meinen Kinderwagen bewacht hat.Als er älter und komisch wurde, hat meine Mutter aufgepasst, dass nichts passierte. Meine Kinder sind auch mit Hunden gross geworden und es gab nie eine brenzlige Situation.Alle lieben Hunde ! Unser autistischer Pflegesohn hat den Dackel einmal gründliger untersucht, der hat dann gejault und ich bin ihm sofort zu Hilfe geeilt. Bei meiner grossen Hündin hat er es wohl im Auto auch mal versucht, aber die hat ihn angeknurrt und das hat er sich für immer gemerkt. Er ist dann sehr zährtlich mit ihr umgegangen und hat später als sie starb, da lebte er schon im Heim, ganz heftig reagiert, als er es erfuhr.
Ich finde, es gibt nichts schöneres für Kinder als mit einem Hund aufzuwachsen.Nur die Verantwortung soll immer beim Erwachsenen sein. Der soll auch auf beide(sowohl Kind als Hund) aufpassen, dass nichts passiert und sofort eingreifen.
Gruss Gerda

mausal Offline




Beiträge: 529

29.03.2006 15:00
#4 RE: Kinder und Hunde Antworten

da dieses thema bei uns ja gerade ganz aktuell ist, möchte ich mich auch gleich dazu äussern.
vielleicht hilft es dir karin (bzw. allen, die in unsere sache involviert sind) auch ein wenig besser mich bzw. uns einzuschätzen und euch ein bild zu machen.

Sollen Kinder und Hunde zusammen aufwachsen?
- ja, auf jeden fall, denn es gibt nichts schöneres für ein kind, einen tierischen, treuen freund auf seiner seite zu haben! auch hat die beziehung zu einem hund eine sehr großen pädagogischen wert und unterstützt die seelische entwicklung der kinder.

Wenn ja, wie alt sollen/müssen die Kinder sein?
- darüber kann man streiten. ich finde es toll, wenn ein kind zusammen mit einem hund groß wird und schon in jüngsten jahren lernen kann verantwortung zu übernehmen und tiere als vollwertige familienmitglieder zu respektieren.
für ein älteres kind nimmt ein hund meiner meinung nach einen ganz anderen stellenwert ein und wird eher zum spielzeug, um das sich in erster linie die eltern kümmern müssen.

Welche Hunde dürfen/sollen es sein?
da mache ich eigentlich keine unterschiede. ob ein staff, ein presa ein yorkshire oder was auch immer in eine familie kommt, die verantwortung muss man für jeden hund übernehmen.
klar, große hunde sind kräftiger und wenn sie mal zubeißen, dann haben sie natürlich auch mehr beißkraft wie zb. ein dackel. aber ich hab die erfahrung gemacht, das es gerade die kleinen hunde sind, die zickig und gehässig sind und oft und gerne mal zuschnappen, weil sie keine "nebenbuhler" dulden.
man sollte bei dieser frage auch bedenken dass der in deutschland so geliebte familienhund golden retriver mitunter die höchste beißquote hat.

Was muß in hygienischer Hinsicht beachtet werden?
- hunde und tiere müssen ihren eigenen essplatz haben! der eine hat beim anderen nichts zu suchen. das kinderzimmer sollte für den hund, nicht nur aus hygienischen gründen sowieso tabu sein.

Wie weit darf man Kindern/Hunden vertrauen?
- überhaupt nicht!!! hunde, wie auch kinder sind unberechenbar, auch wenn man denkt, sie noch so gut zu kennen!

Wie weit darf man Kindern Verantwortung in Bezug auf Hunde übertragen?
- das kommt natürlich auf das alter des kindes an.
für kleinkinder ist es meiner meinung nach schon eine große verantwortung, wenn sie helfen, daran zu denken, wann der hund sein futter bekommt und zurückzustecken, wenn es um vorrangige bedürfnisse des hundes geht. je älter die kinder dann werden, kann man ihnen auch mehr verantwortung übertragen. zb. das futter zuzubereiten, die leine mit festzuhalten oder sie unter aufsicht sogar alleine zu halten, bis hin zu kommandoübungen, die das kind mit dem hund machen darf. das alles natürlich unter aufsicht, denn da man weder kind, noch hund nicht zu 100% vertrauen kann, darf man sie meiner meinung nach auch nicht alleine lassen.



Was also - ganz allgemein - muß vor der "Anschaffung" eines Hundes berücksichtigt und überlegt werden, wenn man ein Kleinkind hat?

- kann ich die verantwortung für beide übernehmen?
- wer geht mit dem hund raus, wenn ich oder das kind krank bin/ist?
- wo lasse ich den hund bei terminen wie krabbelgruppe, kinderturnen, kinderarzt etc.?
- gibt es beim kind tierhaarallergien?
- gibt es für kind und hund in der wohnung rückzugsmöglichkeiten?
- ist das kind im umgang mit tieren vernünftig?
- kann ich das kind mit in die hundeschule nehmen?
- kann ich freizeitaktivitäten auf kind und hund abstimmen?
- ist genügend platz im auto?
- kann ich auch mal über heilloses chaos hinwegsehen?

so, das ist jetzt mal meine meinung zu den fragen.
bestimmt sind einige in manchen punkten anderer meinung, aber über manche dinge lässt sich eben streiten und man kann sie erst festlegen, wenn man bestimmte erfahrungen gemacht hat.

jucka2 Offline




Beiträge: 238

31.03.2006 18:17
#5 RE: Kinder und Hunde Antworten

also ich denke auch,dass kinder mit hunden aufwachsen sollten,aber ide hunde müssen dann auch einwenig erziehung genossen haben...
meine schwester hat ja einen rotti,der hund kann nix,darf an der leine ziehen,alles kaputt machen etc...
war mit dem rotti zur hundeschule,meine schwester is nach 10min abgehauen,war ihr zu kalt aufm feld...
naja,aufjeden fall kann die dicke angel nur sitz,ansonsten darf sie alles.vor herrchen hat sie null respekt,knappst auch schon mal.mein hundetrainer sagt,der hund soll sofort in gute hände vermittelt werden,aber meine schwester is in der sache egoistisch...rede jeden tag,sie soll ein neues,schönes zuhause für angel suchen...nun ja,nächste woche holen sie sich wohl noch einen rotti-mix-welpen...das beste,meine schwester is schwanger und bekommt im sommer ein baby...
hallo,wie verantwortungslos muss man sein?gut is zwar meine schwester aber,es is doch vorprogrammiert,dass sie mit 2 hunden nie klar kommen wird...und dann noch n kind...angel is sowieso ziemlich "besitzergreifend"...das kann doch net gut gehen...jeder sagt,sie soll jemand für angel suchen...doch nun kommt hund nr 2 und ein baby...könnte mich den ganzen tag aufregen,sorry...
meine schwester hat sich nie für unsere tiere interessiert...
ich dagegen konnte stundenlang alleine bleiben,wenn meine maja dawar(war ein jagdhund-mix,aber einfach nur lieb)
es hat mir gereicht,tiere in meiner nähe zu haben...

aber nun vielleicht mal ein anderes thema:habt ihr vielleicht noch argumente,wie ich meine schwester überzeugen kann angel wegzugeben?
angel is ein absoluter schmusebär,doch wenn das baby da is,wenig zeit etc...meine schwester hatte schon einen 2 hund,doch angel kam damit net klar...also musste der kleine weg,will net das das so weiter geht...
aber ich kann angel leider auch net nehmen...
solangsam gehen mir die argumente aus...würde mich über jeden tip freuen.
aber in meinen augen hat das schon nix mehr mit tierleibe zu tun...

lg
wenke

BettyLou Offline




Beiträge: 165

31.03.2006 19:16
#6 RE: Kinder und Hunde Antworten

oh wenke, das hört sich ja nicht so gut an, also mit ratschlägen bin ich auch überfordert. so wie du schilderst, das deine schwester egoistisch ist..., ich weiss nicht. spätestens wenn der zweite hund und das kind da ist, wird sies mit sicherheit einsehen. aber ob das nicht dann schon zu spät ist. wenn sie die angel jez´tz schon nicht richtig im griff hat, na mein lieber mann... wirklich schade um die angel´. rede ihr bloss den zweiten hund aus, stell ihr fragen, fragen, so wie im beitrag vor dir, dann kann man nur hoffen, das deine schwester mal gründlicher überlegt.
mehr kann ich dir leider auch nicht raten, versuch dein glück, ich glaub an dich und drück dir ganz fest die daumen. kannst ja bei deiner überzeugung dich mal melden, wenn du es hin bekommen hast.
ja, ist schon schade, das viele menschen immer nur an sich denken, was die tiere fühlen und denken ist leider nur ne nebenrolle.

na wenke, wir hören ja noch, lg und bis dann:huhu:

rth Offline




Beiträge: 4.881

31.03.2006 21:54
#7 RE: Kinder und Hunde Antworten

Zitat
Gepostet von jucka2
habt ihr vielleicht noch argumente,wie ich meine schwester überzeugen kann angel wegzugeben?


Hallo Wenke,
ich mußte Deinen Beitrag erst ein paarmal lesen, bis ich das Ganze überhaupt begreifen konnte.

Da kann ich erst mal nur sagen: arme Hunde und armes Baby! Wie reagiert denn Dein Schwager auf das Ganze? Kannst Du mit dem nicht einmal vernünftig reden? Das das niemals ein gutes Ende nehmen kann, müßte eigentlich jeder einsehen . . .

Dass ein eifersüchtiger, unerzogener Rottweiler (damit meine ich nicht die Rasse speziell sondern einfach auch die Größe und die Kraft) eine ernste Gefahr für ein Kind sein kann, hast Du Deiner Schwester ja sicher schon gesagt. Wenn ein zweiter Hund dazu kommt und das zwischen den Beiden gut gehen sollte, ist die Gefahr umso schlimmer. Im Rudel sind sie nämlich doppelt so stark . . .

Wenn sie dies nicht einsieht, ist sie einfach verantwortungslos und da werden dann andere Argumente vermutlich ebenso wenig helfen.

Du könntest vielleicht mal versuchen, auf ihre Faulheit und ihren Egoismus einzugehen. Ihr klar zu machen, wieviel Arbeit auf sie zukommen wird.
Hund muß raus, Gassi gehen - Baby schläft aber gerade oder muß gebadet/gewickelt werden.
Baby im Kinderwagen, Hund/e an der Leine . . .
Regelmäßige Entwurmung der Hunde - ständiges Aufpassen, dass Hund/e und Baby nicht allein im Zimmer sind
Eventuelle Einschaltung des Jugendamtes, wenn bekannt wird, dass sie einen Rottweiler hat, der sogar ihren eigenen Mann "schnappt".

Du schreibst, sie möchte jetzt noch einen Rotti-Mix. Wo bekommt sie den denn her? Auch vom Züchter oder über den Tierschutz? Vielleicht könntest Du ja wenigstens hier mithelfen, dass sie den nicht bekommt?

Vielleicht kennst Du auch ihren Arzt. Könnte der nicht mal mit ihr reden?

Wenn das alles nicht hilft, kann ich nur hoffen, dass wir nicht bald mal in der Zeitung lesen: "Rottweiler biss Säugling tot".

Auch wenn's Deine Schwester ist, Wenke - aber bei solchen Leuten plädiere ich auf ein lebenslanges Tierhalteverbot!

jucka2 Offline




Beiträge: 238

31.03.2006 22:19
#8 RE: Kinder und Hunde Antworten

Zitat
Gepostet von rth

Auch wenn's Deine Schwester ist, Wenke - aber bei solchen Leuten plädiere ich auf ein lebenslanges Tierhalteverbot! [/b]



sorry,aber da muss ich dir wirklich recht geben,dass wäre das beste...
habe alles mögliche versucht,erst wollte sie einen hund aus unserem tierheim(dann auch noch nen erwachsenen der schon mal gebissen hat).doch dort habe ich mit der leitung gesprochen und die haben den hund zum glück net rausgegeben...
es ist einfach nur schrecklich...weiss auch das es wohl net lange dauern wird bis angel im tiereheim sitzt...
habe von anfang an zu ihr gesagt,sie soll sich was kleineres,nicht so starkes holen...da ein spaziergang mit kinderwagen und hund unmöglich is...angel hört nicht und angel geht mit meiner schwester spazieren...
mein schwager....mit dem habe ich kaum noch was zutun,da er lügt,sobald er denn mund auf macht...
ich weiss auch net mehr weiter....
den welpen holt sie über ne verkaufsanzeige....
meine schwester is ja so ne ganz nette aber sowas kann doch echt net wahr sein?sie hat angel schon ent unter kontrolle,dann noch n zweiter hund????
aber meine schwester denkt nur an sich is wirklich ganz schlimm....

naja werde morgen zum hundertsten mal mit ihr reden,doch langsam zweifel ich schon an mir selbst....

lg
wenke

Bitronka Offline



Beiträge: 97

01.04.2006 08:32
#9 RE: Kinder und Hunde Antworten

Hallo zusammen,

wahrscheinlich habe ich mit meinem letzten Problem zu dieser Frage beigetragen, Karin, oder? Mittlerweile bin ich schlauer. Ich denke, es war eine sehr gute Entscheidung, Momo zu uns zu nehmen, obwohl ich ja recht kleine Kinder habe (fast 6 und 2 Jahre alt). Was es bedeutet, Hund und Kinder gemeinsam im Haushalt zu haben und zu erziehen, war mir ehrlich gesagt nicht wirklich bewußt, bevor es dann soweit war. Ich habe den Großen und Momo miteinander überfordert, indem zB beide gemeinsam kurze Strecken (100m) allein miteinander zurücklegen durften. Nachdem Momo Kristian eben aus dieser Überforderung heraus gezwickt hat und Kristian super erschreckt und traurig war (ich natürlich auch), haben wir die Regeln verbessert. Ich gehe nur noch mit beiden gemeinsam Gassi. Wenn ich nicht im gleichen Raum sein kann, ist eine Tür zwischen Momo und den Kindern (um beide zu schützen!). Dass beim Essen und Schlafen der Hund ungestört sein will, ist nun komplett in Kristians Bewußtsein vorgedrungen. Und nun funktioniert das Zusammenleben sehr viel stressfreier und entspannter für alle Beteiligten. Gezwicke hat es nicht mehr gegeben.

Was die Hygienefrage angeht, bin ich recht locker. Momo darf ins Kinderzimmer, aber nicht auf's Bett. Die Kinder schmusen ständig mit ihm, wobei mir nur wichtig ist, dass er ihnen das Gesicht nicht abschleckt. Vor dem Essen werden die Hände gewaschen und gut is. Ich muß Lennart, den Kleinen, hin und wieder davon abhalten, sich zu Momo in den Korb zu zwängen. Allerdings mache ich das nicht wegen der Hygiene, sondern weil es eben Momos Platz ist.

Mein Bruder und ich sind auch mit Hunden aufgewachsen. Ich habs tierisch genossen (im wahrsten Sinne des Wortes) und möchte das meinen Kindern auch gönnen, bzw bieten.

So, Ende des Romans... :hammer:

Liebe Grüße
Sabine

rth Offline




Beiträge: 4.881

01.04.2006 11:27
#10 RE: Kinder und Hunde Antworten

Zitat
Gepostet von Bitronka
Hallo zusammen,

wahrscheinlich habe ich mit meinem letzten Problem zu dieser Frage beigetragen, Karin, oder?


Ich freue mich sehr, Sabine, dass sich bei Euch nun einiges geändert hat und damit viel stressfreier abläuft.

Beigetragen hast Du zu diesem Thema damit schon auch ein bißchen - aber der Auslöser war eher, dass wir in letzter Zeit wegen Kindern einige Hundenasen zurück bekommen haben, so dass sich bei uns mittlerweile die Frage stellt, ob wir nicht besser grundsätzlich nicht mehr an Familien mit Kleinkindern vermitteln sollten.

Was ich mir von diesem Beitrag erhofft habe, ist, dass ich anhand Eurer Einwände/Überlegungen/Bedenken eine Art "Fragenkatalog" zusammenstelle.
Dabei sollte alles NEGATIVE, was mit Hund und (Klein-)Kind passieren könnte, mit aufgeführt sein.
Bei einer eventuellen Vorkontrolle sollte dann mit der neuen Familie dies alles bis ins Kleinste "durchgekaut" werden.

Es darf/soll nicht mehr passieren, dass sich Eltern das vorher viiiiel einfacher vorgestellt haben und dann, wenn die Hundenase im Haus ist, plötzlich überfordert sind oder Angst vor Krankheiten haben.

wasserklops Offline




Beiträge: 1.529

01.04.2006 15:02
#11 RE: Kinder und Hunde Antworten

Hallo Wenke,

also wenn ich dass von Deiner Schwester und ihrem Mann lese, stellen sich bei mir die Haare hoch. Sind die denn wirklich so naiv? Das mit dem Rottweiler geht niemals gut, wenn das Baby da ist, denn ich kann mir vorstellen, dass die beiden erstmal völlig überfordert sein werden, wenn sie dass schon mit einem Hund nicht geregelt bekommen. Mach denen doch einfach den Vorschlag, zweiter Hund n a c h der Geburt...sie werden es nicht machen, da keine Zeit. Schliesse dich doch mal mit einem Hundetrainer kurz, und schildere die Situation und frage, ob er Deine Schwester nicht ganz "knallhart" aufklären kann, was die Folgen sein können. Ähm, warum wollen sie eigentlich noch einen????

Das mit dem Fragekatalog finde ich ganz toll Karin! Ich mache da shcon Unterschiede, zwischen Kleinstkindern und grösseren Kindern. Habe immer ein komisches Gefühl wenn eine Hundenase einem Kind "direkt in die Augen sieht" und der Hund dann noch ein "Problemfall" war oder ist. Nun kann man natürlich stundenlang darüber reden, was denn ein Problemfall ist..

Wie "Bitronka" das geregelt hat ist bewundernswert, doch ich behaupte mal, dazu braucht mal viel Disziplin und man muss sich sehr damit auseinandersetzen. Wie schon geschrieben wurde, auf einmal wurde der Familienhund "Golden Retriever2 zum Beisser. Kleinstkinder sind auch oftmals -natürlich ungewollt- sehr grob mit den Tieren, wollen schon mal schauen wie es ist wenn man die kleinen Finger in Augen bohrt, mal in Wauzis Schnauze schauen weil man ja die Schnute so schön langziehen kann oder an den Ohren ziehen ;reiten geht auch. Alles schon gesehen, da halte ich die Luft an. Irgendwann ist es wohl dem Gutmütigsten zuviel. Da kleine Kinder meistens sowieso auf dem Boden rumkrabblen, und dann ständig die Finger im Mund haben ist es auch ohne Hund wichtig vielleicht ein bisschen mehr sauber zu machen, Obwohl ich kein Freund vom ständigen desinfizieren und putzen bin. Das thema hatten wir hier schon mal. Man kann alles übertreiben und es gibt auch wiederum 1000 Fälle wo immer alles gutgeht....

Grundsätzlich gilt für mich jedoch, Wenn Kinder mit Tieren, speziell mit Hunden aufwachsen dürfen, ist es für die Kinder wunderbar und für die Hunde sollte das auch so sein. Gut, mein Sohn war schon 10 als die Bonnie kam, und dass fand ich ein astreines Alter. Die beiden sind ein "Team" und in "den Augen wird auch nicht mehr gebohrt"....Es kommt auch einfach auf die Hundenase an, doch es ist für mich schon ein Unterschied ob ein Rotti z.B. mal eben zuschnappt oder ein "Pinscher". Ein echt schwieriges Thema.

jucka2 Offline




Beiträge: 238

01.04.2006 15:07
#12 RE: Kinder und Hunde Antworten

Hallo Andrea,
heute war das gespräch mal wieder ein schuss in den ofen...
mein hundetrainer hat den auch eindeutig klar gemacht,dass das niemals gut geht...entweder verlieren sie kind oder hund(muss es jetzt mal so hart schreiben)...
ja aber den hund den sie sich noch holen wollen is ja so süß und es dauert noch solange bis zur geburt....etc..sowas muss ich mir LEIDER jeden tag anhören...

lg
wenke

rth Offline




Beiträge: 4.881

01.04.2006 16:27
#13 RE: Kinder und Hunde Antworten

Jetzt seid Ihr alle gefordert - ganz besonders diejenigen, die Kinder haben ...

Ich werde jetzt ein neues Thema "Kind und Hund - was kommt auf uns zu?" eröffnen, auf das ich Interessenten mit Kindern hinweisen möchte.

Bitte schreibt dort alle Eure Erfahrungen rein. All die Schwierigkeiten und Probleme, die mit dem Neuankömmling "Hund" auftauchen können.
Wer davon berichten kann, auch davon, wenn die Hundenase zuerst da war . . .

Ich glaube, so etwas zu lesen, ist vielleicht wirkungsvoller, als wenn man mit Interessenten das alles nur "theoretisch" in Form eines Fragebogens bespricht.

Dass bei Euch allen inzwischen natürlich "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, ist ohnehin klar :super: - für dieses Thema wichtig ist aber, dass Ihr von Euren anfänglichen Vorstellungen und Wünschen, den dann aber tatsächlichen Gegebenheiten (u. a. auch Probleme/Enttäuschung oder was auch immer) erzählt, und auch davon, wie Ihr damit umgegangen seid.

Wollt Ihr hier mit Euren Erfahrungen mithelfen? Vielleicht können wir damit verhindern, dass manche Eltern mit ihren Kindern und auch manche Hundeschnauze vor einer Fehlentscheidung bewahrt bleiben.

Das würde ich mir sehr wünschen! Bitte macht mit!

Negrito Offline



Beiträge: 200

03.04.2006 09:25
#14 RE: Kinder und Hunde Antworten

hallo wenke,

hast du schonmal beim jugendamt angerufen? - vielleicht können die etwas unternehmen. ich weiß, das kling übel, die eigene schwester quasi "anzuschwärzen", aber wenn das baby da ist und ihm wirklich etwas passiert, machst du dir bestimmt vorwürfe ... man kann ja erst mal "anonym" anrufen und nachfragen, ob die etwas unternehmen würden und dann deiner schwester die auflagen machen "geh mit dem hund zur hundeschule und hol dir keinen zweiten, oder ..."

ich denke, so würde ich handeln, aber du tust mir wirklich leid, denn das ist echt mal eine beschi... situation, in die du da geraten bist ...

[ Editiert von Negrito am 03.04.06 9:26 ]

rth Offline




Beiträge: 4.881

03.04.2006 13:44
#15 RE: Kinder und Hunde Antworten

Zitat
Gepostet von Negrito
hast du schonmal beim jugendamt angerufen? - vielleicht können die etwas unternehmen. ich weiß, das kling übel, die eigene schwester quasi "anzuschwärzen", aber wenn das baby da ist und ihm wirklich etwas passiert, machst du dir bestimmt vorwürfe ... man kann ja erst mal "anonym" anrufen und nachfragen, ob die etwas unternehmen würden und dann deiner schwester die auflagen machen "geh mit dem hund zur hundeschule und hol dir keinen zweiten, oder ..."

ich denke, so würde ich handeln,



Ich glaub zwar, dass das anonym nicht geht, aber ich würde auch lieber einen Streit mit meiner Schwester in Kauf nehmen, als hier tatenlos zuzusehen.

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