Alle die heute die Sendung "Tiere suchen ein zuhause" gesehen haben können sich sicher denken, was mich bewegt.

Es wurde darin ein Bericht gezeigt über eine Tierschützerin auf Ibiza, die Hunde aus Tötungsstationen bei sich aufnimmt und an Pflegestellen weiter vermittelt. Hätten auch gut Michaela und Karin bei der Arbeit sein können.
Aber die Geschichte dieser alten Podencohündin hat mich doch sehr bewegt. Die so ruhig und manchmal fast teilnahmslos in ihrem Zwinger saß. Und sich über jede noch so kleine Zärtlichkeit eines Menschen freute. Die, trotzdem sie wohl Schlimmes erlebt hat, voller Vertrauen mitging.
Es wurde vermutet, dass auch sie von einem "Züchter" stammt, der seine Hunde, wenn sie nicht mehr zur Zucht taugen, einfach aussetzt. Es wurden auch noch andere, von ihm ausgesetzte Hunde gezeigt, die noch frei in der Nähe seines Grundstücks herum liefen.

Es hat mich, wieder einmal, total erschüttert, wie diese Hunde aussahen. Total abgemagert, verletzt, verstört.

Ich hätte heulen können, heulen vor Wut. Ich kann es einfach nicht begreifen, dass Menschen so etwas tun können.

Es war schön, dass wenigstens die alte Podencohündin an eine Pflegestelle in Deutschland vermittelt wurde. Sie wird wohl nicht mehr vermittelt werden können, aber sie darf wenigstens im Hausrudel bleiben.

Liebe Michaela und Karin und alle die auf GC mithelfen, wie hält man das eigentlich aus? Ohne nicht jeden Tag heulend ins Bett zu gehen?

Ich glaube, ich würde alle Hunde aufnehmen und mich irgendwann heillos verzetteln weil ich dem nicht mehr Herr würde. Was ja nun auch keine Lösung ist, ich weiß. Einfach weil ich das Bedürfnis hätte, jeden Hund retten zu wollen. Was natürlich nicht geht.

Oder ich ständ irgendwann als Schlagzeile in der Buldzeitung: Tierschützerin lief Amok, sie schoß 3 Tierquälern in den A.....!!!!!

Ich muß es nochmal sagen: Ihr da auf GC, ich bewundere Euch!!!!

Liebe Grüße
Connie

Zitat

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Gepostet von connie
Liebe Michaela und Karin und alle die auf GC mithelfen, wie hält man das eigentlich aus? Ohne nicht jeden Tag heulend ins Bett zu gehen?

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Das sind auch bei mir Tage, an denen ich denke, ich bin für den Tierschutz nicht geeignet . . . :schluchz:

Aber jede Hundenase, bei der ich das Gefühl habe, dass sie mir endlich vertraut und mich liebt, läßt das übrige Elend ein bißchen geringer werden. Und auch die Freude der neuen Herrchens und Frauchens - wie z. B. bei Andrea, Sabine, Assi, Sandra und viele andere - zeigen immer wieder, dass es richtig und wichtig ist, was wir tun.
Und die Tränen gehören halt mal leider auch dazu . . .

Zitat

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Gepostet von connie
Aber die Geschichte dieser alten Podencohündin hat mich doch sehr bewegt. Es wurden auch noch andere, von ihm ausgesetzte Hunde gezeigt, die noch frei in der Nähe seines Grundstücks herum liefen.
Liebe Grüße
Connie

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Hallo connie,
oh ja, "leider" habe ich das gestern auch gesehen. Das "Dumme" war nur, ich war zu Besuch und habe mich danach leider nicht mehr einbekommen. Mich hat dieser Anblick der Podencos die auf der Strasse rumliefen total fertig gemacht. Teilweise angefahren und abgemagert. Bin dann echt ausfällig geworden was den "Züchter" betrifft. Wie ich mich aber erinnern kann, hat die alte Podencohündin eine Familie bekommen:herzflagge:, ein Paar das selber auch Hunde und Katzen hat. Was ein Blick....mein Abend war echt gelaufen und Bonnie hat wieder extra-Steicheleinheiten bekommen...wenn das überhaupt noch geht....

Gut fand ich, dass sie auch eine Pflegefamilie gezeigt haben, whow, da tummelten sich aber auch einige Nasen.

[quote]Gepostet von rth
Und auch die Freude der neuen Herrchens und Frauchens - wie z. B. bei Andrea, Sabine, Assi, Sandra und viele andere - zeigen immer wieder, dass es richtig und wichtig ist, was wir tun.

Oh ja, diese Fellnasen machen einem wirklich viel Freude. Ich möchte meine jedenfalls keine Sekunde mehr missen.

Und die Tränen gehören halt mal leider auch dazu . . .[/quote[/b]]

Leider. Aber wenn mir im fernen Deutschland am Fernseher bei manchen Berichten die Tränen in die Augen schiessen, wie wäre es dann vor Ort? Wahrscheinlich wäre ich ein Niagarafall.

Liebe Grüße
Connie