Hallo :huhu:, ich habe gehört, dass man Welpen vor dem Gassigehen füttern sollte und erwachsene Hunde nach dem Gassigehen, stimmt das ? Wenn es stimmen sollte, dann verstehe ich irgendwie den Sinn net so ganz. Ich verstehe ja, dass Welpen dann besser stubenrein werden, aber bei erwachsenen Hunden währe es doch eigentlich auch besser wenn man vor dem Gassigehen füttert, dann haben sie wenigstens schon ihr Geschäftle hinter sich, oder?!
Hallo Jana, da muß ich dir irgendwie Recht geben. Das verstehe ich auch nicht so ganz. Bei den Welpen geht man nach dem Füttern raus, weil sie eben kurz drauf "müssen", und das sollen sie ja schließlich draussen. Und bei den erwachsenen Hunden sollte man vorher raus gehen, weil sonst die Gefahr der Magendrehung ist. Aber die müssen dann ja doch auch wieder loswerden, was sie vorher gefressen haben. Wie macht Ihr anderen das bei Euren Tölen? Liebe Grüße - Karin
Was ich aber trotzdem nicht weiß: Was ist eine Magendrehung eigentlich, wie wirkt sie sich aus und wodurch wird sie ausgelöst? Wie alt müssen die Tölen denn sein, bis man sie erst nach dem Gassigehen füttert?
Ich hab - so weit ich zurück denken kann - meine Hunde immer vor dem Gassigehen gefüttert und nie irgend ein Problem gehabt. Daß ich ca. vor einem Jahr angefangen hab, nach dem Spaziergang zu füttern, liegt auch nicht so sehr an der Magendrehung sondern eher an der Erziehung. Rundum satte Hundenasen sind nicht halt mehr so gierig nach einem Belohnungsleckerle
Janusch
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12.08.2005 15:55
#6 RE: Wie oft und wann sollten Hunde gefüttert werden
Der Magen hängt einerseits nur an der Speiseröhre und auf der anderen Seite am Darm (vereinfacht ausgedrückt).
Bei großen Hunden ist der Platz drum herum noch ausgeprägter, daher ist da das Risiko viel viel höher.
Wenn der Magen also voll ist und der Hund dann rumspringt, kann sich der Magen drehen und somit sind Ein- und Ausgang verschlossen und es bilden sich Gase, die denn Magen dann aufblähen lassen.
Der Hund versucht dann zu brechen, es kommt aber nicht oder nur weißer Schaum, denn es kann ja nichts aus dem Magen raus.
Bei einer Magendrehung muss man in jedem Fall schnellstens zum TA und operieren.
LG
Corina
Janusch
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12.08.2005 16:02
#8 RE: Wie oft und wann sollten Hunde gefüttert werden
ZitatGepostet von Janusch Aha, also für mich ist jetzt alles geklärt , wie stehts mit dir Inge??
Für mich noch nicht ganz. Bei kleinwüchsigen Fellnasen ist es also wohl wurscht, und bei den großen nicht so ganz. Ab welchem Alter stellt man bei den Großen dann um?
Conni
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12.08.2005 17:37
#10 RE: Wie oft und wann sollten Hunde gefüttert werden
da meine Boxer-Nelli leider an einer Magendrehung gestorben ist, hab ich mich ein wenig mit diesem Thema befaßt. Nelli war elf Jahre alt. ist nach dem Essen nur normal nach draußen gegangen, ohne zu springen oder ähnliches. Auf Grund ihres rel. hohen Boxeralters hat es mein TA abgelehnt, sie zu operieeren, da eine OP leider auch nicht immer von Erfolg gekrönt ist
Kurz nach Nellis Tod bin ich über eine Fragebogenaktion gestossen, von der ich vor einiger Zeit folgende Info bekam:
Zitat".....Sie hatten sich an der Fragebogen-Aktion wegen der „Suche nach der Ursache von Magendrehung“ beteiligt. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich. Insgesamt haben ca. 900 betroffene Hundebesitzer den Fragebogen ausgefüllt, sodass eine sehr große Datenmenge zusammen gekommen ist. Ein großes Glück ist für uns alle, die von Magendrehung betroffen sind, dass die Obfrau für Wissenschaft und Forschung des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen e.V.) Frau Dr. Helga Eichelberg, auf die Aktion aufmerksam geworden ist. Nachdem Frau Dr. Eichelberg sich mit der Aktion vertraut gemacht hat und einen ersten Überblick über die eingegangenen Fragebögen bekommen hat, hat sie es übernommen, dafür zu sorgen, dass die Daten nun an Wissenschaftler zur Auswertung übergeben werden, damit die wertvollen Informationen von Fachleuten, Genetikern, Ernährungswissenschaftlern etc. gesichtet werden, die auch gleichzeitig die notwenigen Schlussfolgerungen daraus ziehen können. So wird voraussichtlich Herr Prof. Jürgen Zentek von der Universität für Veterinär-Medizin in Wien die weitere Arbeit mit den Daten übernehmen......"
Diese Studie ist immer noch nicht abgeschlossen.
Eine Magendrehung ist weniger von der Körpergröße der Hunde abhängig, sondern mehr von ihrem Körpervolumen. Englische Bulldoggn sind z.B. auch recht häufig betroffen. Gefährdet sind also mehr die Hunde, die einen breiten und tiefen Brustkorb haben. Auch bestimmte TroFusorten scheinen eine Magendrehung zu begünstigen, endgültig erwiesen ist es allerdings noch nicht.
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? Wenn es stimmen sollte, dann verstehe ich irgendwie den Sinn net so ganz. Ich verstehe ja, dass Welpen dann besser stubenrein werden, aber bei erwachsenen Hunden währe es doch eigentlich auch besser wenn man vor dem Gassigehen füttert, dann haben sie wenigstens schon ihr Geschäftle hinter sich, oder?!
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